FotografieSchenkung von Kriegsreporter David Douglas Duncan an Photo Elysée
nt, sda
31.1.2022 - 14:32
Das Lausanner Museum Photo Elysée hat eine aussergewöhnliche Schenkung aus der Privatsammlung des amerikanischen Kriegsreporters David Douglas Duncan erhalten: 100 Fotografien, die Pablo Picasso in seinem privaten Umfeld zeigen.
nt, sda
31.01.2022, 14:32
SDA
«Es handelt sich um eine Reihe von Vintage-Fotos, die den berühmtesten Künstler des 20. Jahrhunderts bei der Arbeit zeigen und einen Einblick in seinen kreativen Prozess geben», sagte Tatyana Franck, Direktorin von Photo Elysée, zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Dieses Projekt sei ihr «Abschiedsgeschenk». Am Montag hatte sie ihren letzten Tag als Leiterin der Institution. Sie ist seit 2014 im Amt und verlässt Photo Elysée Ende Januar, um neue Aufgaben als Leiterin des French Institute Alliance française (FIAF) in New York zu übernehmen.
Die Fotografien sollen die bildende Kunst mit der Fotografie verbinden und so die Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen der Plateforme 10 vertiefen, insbesondere mit dem Musée cantonal des beaux-arts (MCBA), so Franck.
Fotos zeigen einen Freund
Pablo Picasso war der meistfotografierte Künstler seiner Zeit, vor allem in der zweiten Hälfte seines Lebens. Fotografen wie Man Ray, Brassaï, Lee Miller, Willy Ronis, Robert Doisneau, Robert Capa oder Henri Cartier-Bresson haben zahlreiche Porträts des Künstlers sowie seiner Lebensgefährtin Dora Maar aufgenommen.
Die letzten Lebensjahre Picassos wurden von René Burri, Edward Quinn und vor allem von David Douglas Duncan (1916-2018) verewigt. Dabei hat Duncan nicht die spektakuläre Inszenierung gesucht, sondern seine Freunde in deren intimen, kreativen Momenten gezeigt.
Duncan benutzte für die Fotos, die zwischen 1956 und 1973 entstanden sind, eine speziell angefertigte Leica M3D-Kamera mit extrem leisen Verschlüssen, damit sie den Maestro nicht bei der Arbeit störten. Jedes Bild hat er unter den bestehenden Lichtverhältnissen aufgenommen.
Zwei Porträts von Pablo Picasso und David Douglas Duncan von Gjon Mili und ein Abzug von Judy Caravaglia vervollständigen die Schenkung.
Die beiden Museen Photo Elysée und mudac (Design) sind derzeit geschlossen. Ihre ersten Ausstellungen werden sie im Juni 2022 zeigen. Bis dahin werden sie im Lausanner Museumsquartier Plateforme 10 ihr neues Gebäude bezogen haben. In dem Quartier in Bahnhofsnähe ist auch das MCBA untergebracht.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen