Das Wintereis in der Beringsee zwischen Alaska und Russland schmilzt in hohem Tempo. Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Studie ging das sich jeden Winter neu bildende Eis zuletzt so stark zurück wie in den vergangenen 5500 Jahren nicht.
US-Forscher zogen für ihre Studie die St.-Matthew-Insel heran. «Diese kleine Insel mitten in der Beringsee hat de facto aufgezeichnet, was im Ozean und in der Atmosphäre um sie herum geschieht», erklärte Studienleiterin Miriam Jones.
Die Wissenschafterin, die zunächst an der Universität von Alaska und später bei der US-Behörde für Geologie arbeitete, untersuchte einen 2012 von der Insel entnommenen, 1,45 Meter langen Bohrkern.
Konzentration von Sauerstoff
Zusammen mit ihren Co-Autoren analysierte sie die Konzentration der Sauerstoff-Isotope 16 und 18 in den verschiedenen Torfschichten, die die Veränderungen in der Atmosphäre und dem Pazifischen Ozean über die letzten 5500 Jahre nachzeichnen. Die Ergebnisse veröffentlichten sie in der wissenschaftlichen Zeitschrift «Science Advances».
Aus seit 1979 vorliegenden Satellitenbildern wussten die Forscher, dass das Eis in der Arktis seit Jahren zurückgeht. Parallel dazu stiegen die Durchschnittstemperaturen auf der Erde und die CO2-Konzentration in der Luft stetig an.
Beispiellos in 5500 Jahren
Bisher jedoch war davon ausgegangen worden, dass die winterliche Eisschicht in der Beringsee stabil war. Nur in den vergangenen zwei Jahren war ein starker Rückgang zu beobachten gewesen. Durch die Analyse des Bohrkerns wissen die Forscher nun allerdings, dass das Eis im Vergleich zu anderen Jahrtausenden insgesamt deutlich abgenommen hat.
«Was wir in letzter Zeit beobachtet haben, ist beispiellos in 5500 Jahren», erklärte Co-Autor Matthew Wooller vom Forschungsinstitut Alaska Stable Isotope Facility. Bei dem derzeitigen Tempo könnte es bald eine völlig eisfreie Beringsee geben, erklärten die Forscher weiter. Das hätte starke Auswirkungen auf das Ökosystem.
Dresden, 11.09.2024:
BRÜCKENEINSTURZ IN DRESDEN
Ein Teil der Carolabrücke in Dresden ist in der Nacht teilweise in die Elbe gestürzt
SPRECHER DES LAGEZENTRUMS:
Der Einsturz betrifft den Fussgänger- und Radweg sowie die Strassenbahngleise
Nach Angaben der Feuerwehr Dresden geht es um eine Länge von 100 Metern
Es kommt demnach zu einem starken Heisswasseraustritt aus dem Brückenkopf der Altstädter Seite
KEINE FAHRGÄSTE ZU SCHADEN GEKOMMEN
Von den Dresdner Verkehrsbetrieben hiess es, eine Strassenbahn habe sich nicht auf der Brücke befunden
11.09.2024
Mit 93 Jahren: Filmstar James Earl Jones gestorben
Der US-amerikanische Schauspieler James Earl Jones ist tot. Der für seine tiefe und markante Stimme bekannte Charakterdarsteller starb am Montag
Weltbekannt wurde er 1977 durch seine Sprechrolle des Superschurken Darth Vader in «Star Wars».
10.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
Teile der Carolabrücke in Dresden eingestürzt
Mit 93 Jahren: Filmstar James Earl Jones gestorben