Starker Schneefall hat am Samstagmorgen am Gotthardtunnel für ein Verkehrschaos gesorgt. Mehrere Fahrzeuge gerieten in Querlage. Die Autobahn musste in beiden Richtungen vorübergehend gesperrt werden. Am Vormittag rollte der Verkehr wieder, wenn auch zunächst langsam.
Am frühen Ostersamstagmorgen mussten im Urnerland und auch auf der Tessiner Seite die Schneeräumfahrzeuge auf die A2 ausrücken. Ab 5 Uhr ging dann zunächst zwischen Erstfeld UR und Amsteg UR überhaupt nichts mehr, die Autobahn wurde gesperrt, wie ein Sprecher des Verkehrsinformationsdienstes Viasuisse auf Anfrage ausführte.
Auch der Gotthard-Tunnel war für die Dauer des Einsatzes der Schneeräumungsfahrzeuge gesperrt. Auf der Tessiner Seite wurde die A2 kurz vor 6 Uhr gesperrt, damit die Fahrbahn vom Schnee befreit werden konnte. Danach durften Personenwagen wieder in Richtung Norden fahren. Länger dauerten die Sperren für Lastwagen.
Bis in den Vormittag hinein wurden die Autos von Norden her nur vereinzelt in den Süden gelassen, auch weil nicht alle Fahrzeuge wintertauglich waren. Gegen 10 Uhr wurde die Autobahn wieder freigegeben. Gegen Mittag normalisierte sich die Lage nach und nach. Wegen kurzfristiger Sperrungen kam es aber zu Staus und Wartezeiten.
Am Samstagabend meldete die TCS-Verkehrsinformation noch immer Staus auf der Südseite des Tunnels. Bei Airolo TI war die Kolonne einen Kilometer lang.
Wegen Lawinengefahr gesperrt
Wegen Schnees gesperrt waren aber auch andere Verbindungen in den Zentralschweizer Alpen. Die Strasse von Göschenen nach Andermatt und von Andermatt nach Hospental wurden wegen Lawinengefahr geschlossen Die Lage sollte am Sonntagmorgen neu beurteilt werden. Gesperrt war am frühen Abend auch die Kantonsstrasse zwischen Gurtnellen-Dorf UR und Wassen UR, ebenfalls wegen Lawinengefahr.
Der Autoverlad an der Furka wurde ebenfalls eingestellt, und auch über den Oberalp-Pass fuhren auf dem Abschnitt Andermatt UR-Tschamut GR keine Züge. Wie lange diese Sperrungen dauern sollten, war am Samstagabend noch nicht bekannt. Andermatt war per Bahn nur noch von Göschenen her erreichbar.
Auch andernorts störte der Schnee den Verkehr: Wegen Lawinengefahr unterbrochen war in Graubünden am Samstag auch die Strecke von Pontresina über die Bernina nach Poschiavo. Am (morgigen) Sonntag sollten die Züge ab Betriebsbeginn wieder verkehren, wie die RhB am Abend mitteilte.
Viel Schnee
Laut Angaben von SRFMeteo schneite es in der Nacht bis in tiefe Lagen. Eine gehörige Portion Neuschnee erhielten dabei neben dem Urnerland auch Nid- und Obwalden.
Gemäss Viasuisse wurde auch das Engadin vom Schnee überrascht: Der Julierpass, der Berninapass und der Ofenpass waren zwar offen, aber die Strassen schneebedeckt. Die Malojastrasse wurde zwischen Sils und Maloja sicherheitshalber gesperrt.
Mit dem Schneefall steigt in den Alpen auch die Lawinengefahr. Diese erreichte im südlichen Teil der Alpen vorübergehend die Stufe 4. Am frühen Samstagabend stufte das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) die Lawinengefahr im Alpenraum als erheblich ein; das entspricht der dritten von fünf Gefahrenwarnstufen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
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Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
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