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Intensive Schneefälle Walliser Saastal am Sonntagabend weitgehend wieder zugänglich +++ Erste Züge fahren seit 14.30 Uhr wieder von Zermatt
SDA
19.4.2025 - 21:16
Starker Niederschlag hat die Strassen- und Schienensituation im Wallis zum Teil unpassierbar gemacht. Orte wurden abgeschnitten, der Strom fiel teilweise aus. Alle News hier im Ticker.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Starke Regen- und Schneefälle führen zu starken Verkehrsbehinderungen im Wallis.
- Im Mattertal ist die Stromversorgung durch eine Notleitung wieder gewährleistet.
- Der Simplonpass ist für den Personenverkehr wieder eröffnet.
- Der Grosse St. Bernhard bleibt bis mindestens kommenden Freitag gesperrt.
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21.15 Uhr
Walliser Saastal am Sonntagabend weitgehend wieder zugänglich
Das Saastal im Wallis ist am Sonntagabend für den Strassenverkehr weitgehend geöffnet worden. Dies betraf zunächst die Strasse zwischen Stalden und Saas-Balen. An Nachmittag war das noch ganz anders.
Die Strasse vom Rhonetal ins Saastal, wo etwa 3500 Menschen leben, blieb am Sonntag wegen Lawinengefahr nach den starken Schneefällen zunächst in beiden Richtungen gesperrt, wie der Website des Bundesamtes für Strassen (Astra) Truckinfo.ch zu entnehmen war.
Geplant war, den Abschnitt zwischen Stalden und Saas-Grund wie schon am Samstag für zwei Stunden zwischen 19 und 21 Uhr provisorisch zu öffnen. Am Sonntagabend war aber keine Rede mehr von einer zeitlichen Beschränkung. Wegen Lawinengefahr gesperrt blieb der Abschnitt zwischen Saas-Fee und Saas-Almagell, wie Stève Léger, Sprecher der Kantonspolizei, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
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18.55 Uhr
Walliser Saastal auch am Sonntag nur stundenweise zugänglich
Das Saastal im Wallis ist am Sonntag noch weitgehend unzugänglich geblieben. Die Strasse zwischen Stalden und Saas-Grund sollte jedoch am Abend erneut vorübergehend geöffnet werden, wie die Website von Saas Fee ankündigte.
Strasse Stalden-Saas-Grund weiterhin gesperrt.#saasfee #stalden #wallis #valais #switzerland pic.twitter.com/PdNFBQLRIu
— Saastal Magnifique Saas-Fee - Wallis (@SaastalFotos) April 20, 2025Die Strasse vom Rhonetal ins Saastal, wo etwa 3500 Menschen leben, blieb am Sonntag wegen Lawinengefahr nach den starken Schneefällen in beiden Richtungen gesperrt, wie der Website des Bundesamtes für Strassen (Astra) Truckinfo.ch zu entnehmen war. Zwischen Eisten und Saas-Balen kam es infolge der Niederschläge zu einem Hangrutsch mit Steinschlag.
Zwischen Eisten und Saas-Balen rutschen Teile des Hangs auf die Strasse. Bild: zvgEs war jedoch geplant, den Abschnitt zwischen Stalden und Saas-Grund wie schon am Samstag für zwei Stunden zwischen 19 und 21 Uhr provisorisch zu öffnen.
Während der Zugang zum Tal von der Rhone aus weitgehend blockiert war, konnte der Verkehr innerhalb des Saastals wieder normal fliesen, wie Venetz Alwin, Gemeindepräsident von Saas-Grund, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
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12.27 Uhr
Ab 14.30 Uhr fahren wieder die ersten Züge
Das Warten hat ein Ende: Ab 14.30 Uhr fahren wieder die ersten Züge von Zermatt nach Täsch/Visp.
Ab 14.30 h verkehren die Züge auf der Strecke Zermatt - Visp im Stundentakt. Erster Zug ab Visp um 14.11 h, ab Zermatt um 14.37 h. Es ist mit Wartezeiten zu rechnen. Der reduzierte Bahnersatz Täsch-Visp wird bis zum regulären Betrieb weitergeführt.
— Matterhorn Gotthard Bahn (@mgbahn) April 19, 2025Es ist mit Wartezeiten zu rechnen, wie Zermatt Tourismus mitteilt. Momentan handelt es sich um Wartezeiten von mehreren Stunden. Die Warteschlange geht von der Kirche (Zentrum) bis zum Bahnhof. Informationen von Behörden vor Ort fehlen grösstenteils.
Zudem verkehrt der Shuttle Täsch-Zermatt ab 14.35 Uhr gemäss Fahrplan. Der reduzierte Bahnersatz Täsch-Visp wird bis zum regulären Betrieb weitergeführt.
Auch die Zufahrt nach Saas Fee ist seit Samstag wieder möglich. Auf der Karte des Bundesamtes für Strassen (Astra) wurden zwischen Saas Fee und Visp VS keine Störungen mehr angezeigt.
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12.01
Touristen bilden lange Schlange vor dem Bahnhof Zermatt
Wie Bilder eines blue News Lesereporters zeigen, gibt es in Zermatt aktuell eine grosse Schlange vor dem Bahnhof. Züge fahren jedoch noch keine.
Tourist*innen warten vor dem Bahnhof Zermatt. LeserreporterVielen von ihnen stehen mit ihren gepackten Koffern bereit.
Die Schlange ist lang. Leserreporter -
11.49 Uhr
Weiterhin erhöhte Wachsamkeit im von Lawinen betroffenen Wallis
Trotz der Stabilisierung nach den starken Schneefällen ist im Wallis weiterhin Wachsamkeit geboten. Der Tunnel des Grossen St. Bernhard bleibt wegen eines Lawinenabgangs bis mindestens kommenden Freitag geschlossen.
Im Kanton gingen mehrere Lawinen nieder, vor allem im Oberwallis, wie Stève Léger, Sprecher der Kantonspolizei, am Samstag Keystone-SDA sagte. Das Risiko von Lawinen bleibe gross, da zwischen Samstag und Sonntag eine starke Schneeschmelze erwartet werde.
Auch in Bezug auf umstürzende Bäume bestehe weiterhin Gefahr. Ansonsten sei die Lage «insgesamt eher gut», so Léger. Der Pegelstand der Rhone sei normal, bei den Seitenflüssen bestehe hingegen weiterhin Alarmbereitschaft.
Die Lage in Zermatt, das seit den Unwettern vom Donnerstag von der Aussenwelt abgeschnitten ist, soll am Samstag neu beurteilt werden. Das Saastal sollte im Laufe des Tages wieder zugänglich sein, wie Staatsrat Christophe Darbellay am Freitagabend sagte.
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Samstag, 19. April, 10.41 Uhr
Zermatt bleibt abgeschnitten
Zermatt bleibt weiterhin abgeschnitten. Die Gemeinde wollte um 10 Uhr informieren, nun gibt es neue Informationen erst nach 12 Uhr. Aktuell ist keine An- oder Abreise möglich – Touristen müssen warten und können Zermatt nicht verlassen. Immerhin fahren ab 10.30 Uhr zwischen Visp und Täsch eingeschränkte Ersatzbusse.
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21.43 Uhr
Das Mattertal hat wieder Strom
Das Mattertal wird wieder mit Strom versorgt. Dies berichtet der «Walliser Bote». Demnach erfolgt die Versorgung Zermatt, Täsch, Randa, St.Niklaus, Herbriggen über die Grande-Dixence-Leitung, es handle sich um eine Notleitung.
Die Versorgung des Mattertals liege noch immer bei Valgrid. Wie es um die Schäden der 65 kV-Leitung der Valgrid steht ist derzeit nicht bekannt.
Zermatt leuchtet wieder. blue News Leserreporter -
20.40 Uhr
Kanton Wallis hebt besondere Lage auf
Die Walliser Kantonsregierung hat die besondere Lage nach den Starkniederschlägen aufgehoben. Die Warnungen vor der akuten Lawinengefahr und der Gefahr von umstürzenden Bäumen hält der Staatsrat aber aufrecht. Mit der besonderen Lage hatte die Kantonsregierung über zusätzliche Kompetenzen etwa für Hilfsersuchen verfügt.
In den Seitentälern wurden Erkundungen durchgeführt, wie der Staatsrat mitteilte. Die Lage auf den nach den riesigen Schneefällen gesperrten oder eingeschränkt befahrbaren Strassen normalisiert sich demnach.
Die Lage auf den gesperrten oder eingeschränkt befahrbaren Strassen im Wallis normalisiert sich wieder. KEYSTONE/Jean-Christophe BottDen Zugang zu allen Seitentälern geben die Behörden im Verlauf des Samstags wieder frei. Das kantonale Führungsorgan hob die Warnungen nach den starken Schneefällen ausser jenen wegen der Lawinen und der Bäume auf.
Die Bevölkerung soll deshalb in den kommenden Tagen weiterhin grosse Vorsicht walten lassen, auf markierten Wegen bleiben und Spaziergänge unter Bäumen unterlassen. Obwohl sich der Boden nach den starken Niederschlägen stabilisiert, hält der Kanton lokale Rutsche und ähnliche Ereignisse weiterhin für möglich. Deshalb empfiehlt er auch, sich von Uferzonen fernzuhalten.
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19.41 Uhr
Kein Oster- und Transitverkehr über den Grossen St. Bernhard
Eine grosse Lawine hat am Donnerstag die Galerie Les Toules der Autobahn A21 auf der Walliser Seite vor dem Tunnel des Grossen St. Bernhard beschädigt. Die mitgerissenen Bäume und Felsen richteten auf einer Länge von 300 Metern Schäden an. Damit ist diese Verbindung nach Italien für mehrere Tage unterbrochen.
Auf der Schweizer Seite ist die A21 allerdings für den lokalen Verkehr zwischen Martigny und Bourg-St-Pierre geöffnet, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilte. Die Sicherheit der Galerie ist nicht gewährleistet, wie ein Augenschein am Freitag zeigte.
Der Grosse St. Bernhard ist nach einer grossen Lawine am Donnerstag unpassierbar. KEYSTONE/Laurent DarbellayDas Astra leitete zwar Sofortmassnahmen zur Sicherung und Schadensbehebung ein. An Reparaturarbeiten war vorerst nicht zu denken. Die akute Lawinengefahr verzögert einen Baubeginn.
Die A21 bleibt für den Transitverkehr nach Italien deshalb bis auf Weiteres und für mehrere Tage gesperrt. Sie «steht dem Osterverkehr nicht zur Verfügung», wie das Bundesamt schreibt. Über die weitere Entwicklung informiert das Astra Mitte der kommenden Woche.
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19.22 Uhr
Rekruten steckten auf Simplonpass fest
Auch die Schweizer Armee war von den heftigen Schneefällen im Wallis betroffen. 160 Angehörige der Artillerie- und Aufklärungsschule 31 mussten bis zum späten Nachmittag auf dem Simplonpass ausharren, wie «Blick» berichtet.
Demnach wurden die Rekruten am Dienstag und Mittwoch zum Artillerieschiessplatz auf den Simplonpass gebracht. Das schwere Gerät zum Üben konnte wegen des Unwetters gar nicht erst nach oben gebracht werden. Zwar waren die Strassen schnell freigeräumt, die grosse Lawinengefahr machte eine rasche Rückkehr ins Tal jedoch unmöglich.
Als die Passstrasse für den Verkehr wieder freigegeben wurde, seien die 160 Rekruten schliesslich in einer Postauto-Kolonne zum Bahnhof gebracht worden.
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18.15 Uhr
Berner Oberland fast vollständig wieder am Stromnetz
Das Berner Oberland wird seit dem frühen Abend wieder praktisch vollständig mit Strom versorgt. Bis auf ein paar wenige Leitungen zu einzelnen Gebäuden konnten alle Anschlüsse wieder hergestellt werden.
Das sagte Michael Blum vom Energiekonzern BKW. Die Pikett-Teams hatten wegen der heftigen Schneefälle in der Nacht auf Gründonnerstag einen zweitägigen Grosseinsatz zu bewältigen.
In einer ersten Phase waren über 17'000 Anschlüsse ohne Strom. Bis am Donnerstagabend war die Zahl auf rund 3400 Anschlüsse gesunken, an Karfreitag ging sie rasch weiter zurück. 35 Teams standen am Freitag im Einsatz, um die letzten Störungen zu beheben.
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17.22 Uhr
Simplonpass wieder geöffnet
Der Simplonpass ist offiziell wieder geöffnet und kann befahren werden. Die Saastalstrasse hingegen bleibt laut Strassendienst Saastal jedoch bis auf Weiteres gesperrt.
Zuvor hatte es unterschiedliche Meldungen gegeben. Zunächst teilte die Gemeinde Simplon Dorf über die Gemeindeapp mit, der Simplonpass sei ab 16.30 Uhr wieder geöffnet. Anschliessend hiess es jedoch von der Kantonspolizei, der Pass sei noch immer gesperrt.
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16.45 Uhr
Es gibt wieder Strom im Saastal
Während die Stromversorgung in Zermatt weiterhin stark eingeschränkt ist, gehen im Saastal die Lichter wieder an. Dies bestätigte Ivo Abgottspon von der Valgrid dem «Walliser Boten».
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16.28 Uhr
«Ich muss Strom sparen»
Torben Schmidt, TV-Produzent bei blue Sport, hat sich von einer Hütte oberhalb von Zermatt «endlich» ins Dorf durchgekämpft – und nun vor allem mit seinem leeren Akku zu kämpfen.
«Ich muss Strom sparen», schreibt er aus der Turnhalle, wo er sein Handy auflädt: «Zermatt wird diese Nacht grossteils wieder ohne Strom sein.»
In die Turnhalle zum Akku aufladen. Torben Schmidt -
14.59 Uhr
«Dummerweise haben wir die elektrischen Storen vor dem Stromausfall heruntergelassen»
Ein Einheimischer nimmt es offensichtlich mit Humor und schickt ein paar Fotos, wie man zurzeit in Zermatt überlebt: Wasser lässt sich mit Rechaud-Kerzen kochen, die Lebensmittel im Kühlschrank werden jetzt im Schnee vor dem Haus frisch gehalten. Und die Nacht ohne Heizung sei auch erträglich gewesen.
Ausverkauft seien nur die Frischwaren in den Läden – was nicht erstaunt, da diese ja nicht mehr angeliefert werden können.
So viel Schnee auf einmal hätten sie seit 20 bis 30 Jahren nicht mehr erhalten. Die Gemeinde habe sehr schnell Verpflegungsstationen eingerichtet. «Wir haben nicht damit gerechnet, dass die Läden so schnell wieder offen sind», berichtet er weiter. Sogar eine Bäckerei sei in Betrieb.
Und auch das Missgeschick beschreibt er mit Humor: «Unsere Storen laufen elektrisch. Dummerweise haben wir sie noch heruntergelassen, bevor der Strom ausgefallen ist.»
Überleben in ZermattAuch Rechaudkerzen und etwas Geduld machen Wasser heiss.
Bild: blue News Leserreporter
Der Schnee ums Haus ersetzt den Kühlschrank in Zermatt.
Bild: blue News Leserreporter
Die Storen bleiben unten, da sie Strom brauchen, um hochzufahren. Dafür halten sie noch etwas Wärme im Haus.
Bild: blue News Leserreporter
Überleben in ZermattAuch Rechaudkerzen und etwas Geduld machen Wasser heiss.
Bild: blue News Leserreporter
Der Schnee ums Haus ersetzt den Kühlschrank in Zermatt.
Bild: blue News Leserreporter
Die Storen bleiben unten, da sie Strom brauchen, um hochzufahren. Dafür halten sie noch etwas Wärme im Haus.
Bild: blue News Leserreporter
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14.13 Uhr
Leere Supermarkt-Regale in Zermatt
Ein Feriengast aus Rumänien schickt blue News Bilder einer fast leer gekauften Migros-Filiale in Zermatt.
Dazu schreibt er: «Ich war auf einer Rundreise mit dem Zug, ein halbes Jahr im Voraus gebucht. Die Läden sehen so aus, wie auf den Fotos, aber es herrscht noch keine Knappheit an Essen.»
Die Touristen würden sich vor allem darüber aufregen, dass es keine Transportalternativen gebe und wie die lokalen Behörden mit einem aus ihrer Sicht gewöhnlichen Schneefall umgingen. «Das ist doch normal in den Bergen», findet der Rumäne.
Manche Leute sässen seit gestern am Bahnhof und hofften auf einen Zug, der sie von Zermatt wegbringe. Niemand könne ihnen sagen, wann die Züge wieder fahren.
«Aber die Einheimischen sind super nett und hilfsbereit», lobt er zum Schluss.
Leere Regale in ZermattEin Reisender aus Rumänien schickt blue News diese Bilder.
Bild: blue News Leserreporter
So sehe es in allen Lebensmittelgeschäften in Zermatt aus.
Bild: blue News Leserreporter
Es gebe aber noch keinen wirklichen Engpass an Lebensmitteln.
Bild: blue News Leserreporter
Leere Regale in ZermattEin Reisender aus Rumänien schickt blue News diese Bilder.
Bild: blue News Leserreporter
So sehe es in allen Lebensmittelgeschäften in Zermatt aus.
Bild: blue News Leserreporter
Es gebe aber noch keinen wirklichen Engpass an Lebensmitteln.
Bild: blue News Leserreporter
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13.54 Uhr
Beruhigung im Kanton Bern und dem Tessin
Laut Kantonspolizei Bern gab es im Berner Oberland nach dem Unwetter vom Donnerstag keine weiteren Einschränkungen mehr. Dort war aber bei rund 3400 Haushalten die Stromversorgung noch beeinträchtigt, wie es auf Anfrage hiess.
Die BKW-Teams hätten ihre Reparaturarbeiten wieder aufgenommen, teilte die Medienstelle des Stromanbieters mit. Betroffene Anschlüsse würden laufend an Netz angeschlossen. Ziel sei, dass im Laufe des Tages wieder alle Stromanschlüsse liefen.
Auch im Tessin beruhigte sich die Situation.
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12.01 Uhr
Verkehrslage im Wallis bleibt prekär
Die aussergewöhnlichen Schneefälle hätten zwar aufgehört und es sei eine Wetterberuhigung eingetreten, schrieb das KFO am Freitag in einer Mitteilung. Doch die Lawinengefahr in allen Höhenlagen sowie die Gefahr von umstürzenden Bäumen seien weiterhin sehr hoch.
Der Transitverkehr durch den Kanton sei aufgrund der weiterhin gesperrten Nord-Süd-Achsen stark beeinträchtigt. Es ist laut KFO mit mehreren Stunden Wartezeit zu rechnen. Die Lastwagen würden derzeit auf Parkplätzen abgestellt, die ihre Kapazitätsgrenzen erreichten. Es werde dringend empfohlen, vor jeder Fahrt die Verkehrslage zu überprüfen.
Die BLS stellte den Betrieb des Autoverlads durch den Simplon aufgrund Überlastung der Warteräume ein.
Die Zufahrten zu den Seitentälern im Zentralwallis und im Oberwallis seien ebenfalls weiterhin stark beeinträchtigt, hiess es vonseiten des Führungsorgans weiter. Die Instandstellungsarbeiten am Strassennetz sind im Gang, doch mehrere Abschnitte müssen in den nächsten Stunden oder sogar Tagen gesperrt bleiben, wie es weiter hiess.
Mehrere Ortschaften hätten weiterhin keinen Strom. Im Saastal und im Mattertal konnte die Stromversorgung aufgrund von Schäden am Hochspannungsnetz noch nicht wiederhergestellt werden, wie es das KFO schrieb. In mehreren Ortschaften stünden der Bevölkerung weiterhin Notfalltreffpunkte zur Verfügung.
Das KFO ruft dazu auf, äusserst vorsichtig zu sein und Spaziergänge im Wald oder in der Nähe von Bäumen und Gewässern zu vermeiden. Anweisungen der Behörden seien strikt zu befolgen.
Sperrungen, Störungen und Blockaden soweit das Auge reicht. Auf den Walliser Strassen und mehreren Bahnlinien ist weiterhin kein Durchkommen. TCS -
11.11 Uhr
BLS stellt Autoverlad durch den Simplon ein
Die BLS stellt den Autoverlad durch den Simplon ein. Der Verkehr sei nicht mehr zu bewältigen, erklärt eine Sprecherin dem Walliser Newsportal «Pomona».
Seit dem frühen Morgen hat die BLS Wartezeiten von sechs Stunden kommuniziert, obwohl die Züge gestartet seien, sobald sie voll waren, statt wie vorgesehen im 2-Stunden-Takt zu verkehren.
Der Autoverlad Simplon ist aktuell eingestellt. Wählen Sie bitte alternative Reiserouten für die Fahrt in den Süden.
— BLS (@blsAG) April 18, 2025 -
8.59 Uhr
Grächen und Bürchen weiterhin ohne Strom
Bürchen oberhalb von Visp und Grächen am Eingang des Mattertals sind weiter ohne Strom, berichtet das Walliser Newsportal «Pomona».
Die Strasse nach Bürchen ist weiterhin gesperrt, das Dorf nicht erreichbar. Die Gemeinde warnt vor Dachlawinen und bittet die Dorfbewohner*innen, sich nicht im Freien aufzuhalten.
In Grächen gibt es nach wie vor keinen Mobilfunkempfang. Die Gemeinde teilt laut Pomona mit, dass das Tourismusbüro rund um die Uhr geöffnet sei und es dort Informationen zur Situation gebe. Auch sei der Denner geöffnet.
Touristische Unternehmung Grächen AG -
8.26 Uhr
Sechs Stunden Wartezeit am Simplon-Autoverlad
Die enormen Schneefälle im Wallis fallen mit der geplanten Sanierung des Bahntunnels durch den Simplon zusammen. Dessen Kapazität ist eingeschränkt. Da die Passstrasse über den Simplon gesperrt ist, steigt der Druck auf den Autoverlad.
Zwar hat die BLS den geplanten 2-Stunden-Takt der Autozüge nach Domodossola aufgehoben. Diese fahren im Pendelbetrieb – sobald eine Komposition voll ist, fährt sie los. Es sei aber mit sechs Stunden Wartezeit zu rechnen, meldet die BLS.
Die BLS empfiehlt, das Wallis grossräumig zu umfahren.
Screenshot bls.ch -
7.52 Uhr
«Besondere Lage» bleibt, Walliser*innen dürfen aber wieder nach draussen
Das Kantonale Führungsorgan meldet, die Nacht sei ruhig verlaufen, die besondere Lage gelte weiterhin. Die Menschen im Wallis dürften aber wieder ins Freie. Allerdings sei dabei Vorsicht geboten. So sollen sie sich nicht in der Nähe unter Bäumen in der Nähe von Gewässern und im Wald aufhalten. Auch sei in den nächsten Tagen wegen der grossen Lawinengefahr auf Skitouren zu verzichten.
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18. April 7.30 Uhr
Mehrere Walliser Orte aktivieren ihre Notfall-Treffpunkte
Mehrere Orte aktivieren ihren Notfall-Treffpunkt (NTP). Typischerweise befinden sich die NTP in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Notunterkünften, Turnhallen oder Mehrzweckhallen.
An den Notfalltreffpunkten ist das Absetzen von Notrufen möglich. Die Zuständigen haben dort Versorgungsstellen für die Bevölkerung für bestimmte Güter eingerichtet. Zudem erhalten sie an den NTP wichtige Informationen zur Wetterlage, Sicherheit und Versorgung.
Betroffen ist laut Alertswiss die Regionen Zermatt, Unterbäch, Eischoll, Bücher, Erschmatt (Leuk), Bratsch (Gampel-Bratsch), Jeizinen (Gampel-Bratsch), Grächen, Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee, Saas-Grund
Screenshot Alertswiss App -
21.15 Uhr
Wetterlage beruhigt sich, Schnee wird abtransportiert
Die Wetterlage hat sich nach den Unwettern der Nacht zum Donnerstag allmählich beruhigt. Gesperrte Verkehrswege in den Kantonen Wallis und Bern waren teilweise wieder in Betrieb. Bei der Schneeräumung ist der Winterdienst in Zermatt langsam auf der Gewinnerseite, wie ein Leserreporter schreibt.
Erst gegen Abend konnte der Winterdienst in Zermatt die Schneemassen bewältigen. LeserreporterIn einigen Dörfern, wie Zermatt, fehlt noch immer der Strom. Die ausserordentliche Lage im Wallis bleibt vorerst bestehen.
Der Stromausfall hat für einige Menschen in Zermatt auch gesundheitliche Auswirkungen. So fragt sich ein Leser mit Schlafapnoe, wie er die Nacht verbringen soll, wenn seine elektrische Maske nicht funktioniert.
Ein Leser benötigt zum Schlafen eine Apnoemaske, die ohne Strom nicht funktioniert. Leserreporter -
20.59 Uhr
Eingeschneit
Auch zwischen Les Collons und Hérémence gibt es viel Schnee aber keinen Strom. Leserreporterin -
19.30 Uhr
Migros leergekauft
Die Vorräte in der Migros Zermatt reichten nicht lange: Die Regale waren im Handumdrehen leergekauft, berichtet ein Leserreporter
Was ein Tag ohne Strom anrichtet: In Zermatt kauften die Menschen die Detailhändler leer. Leserreporter -
18.41 Uhr
Zermatt bleibt bis morgen ohne Strom
Zermatt bleibt wohl bis morgen früh von der regulären Stromversorgung abgeschnitten. Die An- und Abreise ist im Moment nicht möglich.
Die Gemeindeverwaltung Zermatt hat am späten Nachmittag offizielle Informationen zur Lage veröffentlicht: am schwarzen Brett. LeserreporterIm Moment funktionieren nur zwei Geldautomaten, ausserdem sind lediglich die Supermärkte von Denner und Migros sowie neun Hotels an die Notstromversorgung angeschlossen. Weitere Hotels sollen im Laufe des Abends folgen.
In der Triftbachhalle wurde eine Notversorgung für die Menschen eingerichtet LeserreporterIn der Zwischenzeit können sich die Menschen in der Triftbachhalle mit warmen Suppen und Getränke versorgen. Oder sie machen es wie ein Leserreporter und stellen den Champagner auf dem Balkon kalt.
«Kein Strom bis morgen früh, habe mit dem Trinken angefangen. Zum Glück kann ich den Champagner im Schnee kalt stellen», schreibt ein Leserreporter. Leserreporter -
17.39 Uhr
Stromversorgung in Zermatt wohl doch weiter unterbrochen
Offenbar ist die Stromversorgung in Zermatt doch noch nicht wiederhergestellt. Der Leserreporter räumt ein, sich geirrt zu haben: «Ein Teil des Hotels wurde mit Notstromaggregaten versorgt, aber der Rest ist weiterhin ohne Elektrizität.»
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16.59 Uhr
Der Strom ist zurück in Zermatt
Laut eines Leserreporters ist die Stromversorgung in Zermatt wiederhergestellt. «Die Lage entspannt sich», schreibt der britische Tourist. Eine offizielle Bestätigung der Gemeinde steht noch aus, die Verwaltung wird derzeit offenbar mit Anfragen überhäuft.
Der Leserreporter hofft nun noch, dass sich auch der Zugverkehr bis morgen wieder normalisiert, «da wir am Nachmittag einen Flug zurück nach Grossbritannien haben».
Zermatt versinkt noch immer im Schnee, aber laut eines Leserreporters ist zumindest der Strom im Ort zurück. Leserreporter -
16.03 Uhr
Zermatt weiter ohne Strom: «Die Situation könnte eskalieren.»
Ein Leserreporter beschreibt die aktuelle Situation in Zermatt. Die Lage dort wegen des Stromausfalls und der abgeschnittenen Strassen und Bahnverbindungen weiterhin schwierig. «Die meisten Geschäfte und Restaurants sind geschlossen, die Bäckereien haben bereits kein Brot mehr und fordern uns auf, morgen früh wiederzukommen.»
In Zermatt hat einzig ein Denner geöffnet - und ist völlig überfüllt. LeserreporterDer einzige geöffnete Lebensmittelladen sei ein Denner: Der gewaltige Ansturm von Menschen habe dort zu Chaos geführt. Eine geschlossene Migros werde von einer Polizeistreife bewacht, da eine grosse Gruppe von Menschen vor dem Eingang steht und nach Lebensmitteln suche.
Der Leserreporter, ein Tourist aus Polen, ist enttäuscht, dass es kaum Informationen gibt und der Zivilschutz nicht besser koordiniert ist. «Die Leute versammeln sich grundlos am Notfall-Treffpunkt.» Es gebe dort weder heisse Getränke noch grundlegende Dinge wie Streichhölzer, um sich zu Hause auf einem Kocher etwas Warmes zu essen zubereiten zu können: «Ich habe das Gefühl, dass die Situation eskalieren könnte, wenn der Strom bis zum Ende des Tages nicht wiederhergestellt ist.»
In Zermatt gibt es auch am Nachmittag noch keinen Strom: Die Menschen warten verzweifelt vor den Detailhändlern, um etwas zu essen kaufen zu können. Leserreporter -
15.48 Uhr
Trotzdem frohe Ostern
Ein Leserreporter wünscht «Frohe Ostern, Rasenmäher ist wieder im Schopf». Leserreporter -
14.52 Uhr
Nach den Niederschlägen: Kommt jetzt Hochwasser?
Trotz der intensiven Niederschläge im Wallis und Tessin gibt es derzeit keine akute Hochwassergefahr aufgrund von Schmelzwasser.
«Der Niederschlag ist als Schnee gefallen, was die Abflusswirksamkeit ein bisschen bremst. Darum ist die Rhône entwarnt», erklärt Michèle Oberhänsli vom Bundesamt für Umwelt (BAFU). Mit anderen Worten: Der Schnee schmilzt nicht so schnell, dass er zur Gefahr werden könnte.
Die Prognose am Donnerstag um 11 Uhr geht davon aus, dass die Rhône keine grosse Hochwassergefahr bringen wird. BafuDer Fokus liegt im Wallis derzeit derzeit weniger auf den Flüssen als auf der Schneeräumung und den möglichen Auswirkungen auf Infrastruktur und Landwirtschaft.
Angespannter sieht die Hochwasser-Situation im Tessin. Die Flüsse Maggia und der Lago Maggiore befinden sich weiterhin auf Gefahrenstufe 2, was einer mässigen Hochwassergefahr entspricht. Der Lago Maggiore liegt am Donnerstagmorgen rund 90 cm unterhalb der Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr).
Der Wasserstand beim Lago Maggiore liegt im gelben Bereich. BafuDer Wasserstand der Maggia wird voraussichtlich ab Nachmittag wieder zurückgehen. Die Maggia bleibt aber noch mit Gefahrenstufe 2 bewarnt.
Aufgrund der weiterhin grossen Zuflüsse seitens Toce und Maggia wird der Pegel des Lago Maggiore bis am Freitagmorgen weiter ansteigen. Er wird die Gefahrenstufe 3 jedoch voraussichtlich nicht erreichen.
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14.44 Uhr
Leukerbad ist eingeschneit
LeserreporterinLeserreporterinLeserreporterin -
14.22 Uhr
Saas-Grund: Ohne Schneefräse geht nichts
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13.38 Uhr
Saas-Grund ohne Strom – der Balkon wird zum Eisschrank
LeserreporterinLeserreporterin -
13.32 Uhr
Zermatt ohne Strom – ein Ort im Dunkeln
Ein britischer Tourist schickt blue News dieses Bild um 13.13 Uhr: immer noch kein Strom in Zermatt.
Lesereporter -
12.33 Uhr
5 Gemeinden richten Notfall-Treffpunkt ein
Die Walliser Gemeinden Zermatt, Unterbäch, Eischoll, Bürchen und Gampel-Bratsch richten ihren Notfall-Treffpunkt. Typischerweise befinden sich dies in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Notunterkünften, Turnhallen oder Mehrzweckhallen.
Was bringt ein Notfall-Treffpunkt?
- An den Notfalltreffpunkten ist das Absetzen von Notrufen möglich.
- An den Notfalltreffpunkten werden Versorgungsstellen für die Bevölkerung für bestimmte Güter eingerichtet.
- An den Notfalltreffpunkten erhält man Auskünfte und Informationen.
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12.16 Uhr
Zermatt ohne Strom: «Sowas haben wir noch nicht erlebt. Selbstverständliches ist plötzlich Luxus»
blue News erreicht eine Nachricht von Ulrike: Die Deutsche kommt an Ostern immer wieder mit ihrer Familie nach Zermatt.
Wir sind seit vergangenen Samstag im Chalet Bergtreu in Zermatt. Wie jedes Jahr. Wir, das sind mein Mann Andreas, die teils erwachsenen Kinder Emma, Anne und Paul und ich.
Mit 12 Jahren war ich selbst das erste Mal in Zermatt. Seit die eigenen Kinder geboren sind, verbringen wir hier jedes Jahr die erste Osterferienwoche.
Sowas wie gestern und heute Nacht haben wir noch nicht erlebt. Seit heute Nacht sind wir ohne Strom. Es gibt kein warmes Wasser, kein Internet. Eben all das nicht, was Strom benötigt. Wir haben noch 2 Kartuschen für den Fondueofen mit dem wir sparsam Wasser erwärmen.
LeserreporterinEs schneit unaufhörlich. Die Läden sind geschlossen. Nur die Bäckereien verkaufen die Sachen vom Vortag. Selbstverständliches ist plötzlich Luxus.
Jetzt spare ich mal den Akku und mache das Handy aus.
LG aus Zermatt
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12.08 Uhr
Mehr Bilder aus der Umgebung von Brig
Eine Leserreporterin nimmt und mit nach Naters auf 673 Meter über Null ...
Leserreporterin... und Glis auf 691 Meter über dem Meer..
LeserreporterinGlis Leserreporterin -
11.48 Uhr
Leukerbad: Lawinenschiessen ab 13 Uhr
Eine wichtige Mitteilung der Gemeinde Leukerbad:
Von 13 Uhr bis circa 14 Uhr wird eine künstliche Lawinenauslösung durchgeführt. Die Strassen von und nach Leukerbad bleiben bis auf Weiteres gesperrt.
Anwohnende sind angehalten, nicht in Freie zu gehen und die Fenster zu schliessen.
Und:
Da ein Schneepflug der Gemeinde defekt ist und aufgrund der Strassensperrung keine Ersatzteile geliefert werden können, kann es zu Verzögerungen der Schneeräumung kommen. Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes, die Strassen und Trottoirs so rasch wie möglich zu räumen. Danke für das Verständnis.
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11.35 Uhr
Aktuelle Gefahrenlage
Der Bund gibt Entwarnungen für die hinteren Täler des südlichen Alpenkamms, das Simplongebiet, das Saastal, das Mattertal, das Binntal und Goms bekannt.
Das ist die aktuelle Gefahrenlage:
Aktuelle Gefahr durch Regen. Naturgefahren.chAktuelle Gefahr durch Schnee. Naturgefahren.chAktuelle Lawinengefahr. Naturgefahren.ch -
11 Uhr
Siders am Morgen
LeserreporterLeserreporterLeserreporterLeserreporter -
10.56 Uhr
Walliser Regierung ruft «besondere Lage» aus
Der Walliser Staatsrat erklärt die «besondere Lage» im Kanton aufgrund der starken Schneefälle vom Donnerstag. Lawinen sowie umstürzende Bäume könnten in allen Höhenlagen auftreten, schreibt er in einer Mitteilung.
Die Einwohnerinnen und Einwohner von Brig, Sitten und Siders VS sind nach den starken Schneefällen von den Behörden aufgefordert, möglichst zu Hause zu bleiben. Gefahr drohe durch herabfallende Äste oder umgestürzte Bäume, hiess es am Donnerstagmorgen.
Die Gemeinde Brig schrieb auf ihrer Webseite, dass die starken Schneefälle grosse Gefahren mit sich bringen. Wegen der Schneelast seien auf dem Stadtgebiet bereits mehrere Äste abgebrochen oder Bäume umgestürzt.
Die Bevölkerung solle daher die Bäume auf dem Gemeindegebiet möglichst meiden sowie auf unnötige Botengänge verzichten. Ebenfalls führe der Schneefall zu Behinderungen der Verkehrswege.
Schneemassen in Ried-Brig VSEine Leserin schreibt blue News aus dem Wallis: «Am Waldrand ob Ried-Brig sind in der Nacht, begleitet von Blitzen und Donner, gegen 50 Zentimeter Schnee gefallen.»
Bild: ZVG
Die Leserin schreibt weiter: «Rundum sind bereits Äste unter dem Schneedruck gebrochen...
Bild: ZVG
... und ganze Bäume gefallen.»
Bild: ZVG
Das Wetter weckt Sorgen: «Wir hoffen, dass unser kleines Chalet, unmittelbar am Waldrand, von stürzenden Bäumen verschont bleib.»
Bild: ZVG
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Schneemassen in Ried-Brig VSEine Leserin schreibt blue News aus dem Wallis: «Am Waldrand ob Ried-Brig sind in der Nacht, begleitet von Blitzen und Donner, gegen 50 Zentimeter Schnee gefallen.»
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Die Leserin schreibt weiter: «Rundum sind bereits Äste unter dem Schneedruck gebrochen...
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... und ganze Bäume gefallen.»
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Das Wetter weckt Sorgen: «Wir hoffen, dass unser kleines Chalet, unmittelbar am Waldrand, von stürzenden Bäumen verschont bleib.»
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Einen gleichlautenden Aufruf erliess auch die Gemeinde Siders. Die starken Schneefälle hätten in der Stadt im Mittelwallis bereits die Äste von hunderten Bäumen zum Knicken gebracht. Nicht betroffen sei man hingegen in Martigny im Unterwallis, hiess es auf Anfrage.
Die Kantonshauptstadt Sitten hatte bereits am frühen Morgen mitgeteilt, dass sie weite Bereiche für den Strassen- und Fussgängerverkehr gesperrt hat. Die Bevölkerung wird ebenfalls aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Die Schulen sind im gesamten Kanton Wallis geschlossen.
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10.36 Uhr
Update zur Verkehrslage im Wallis
Überflutungen, Erdrutsche, grosse Schneemassen und umgestürzte Bäume haben den Verkehr im Wallis stark beeinträchtigt. Zahlreiche Bahn- und Strassenverbindungen wurden wegen der Unwetter gesperrt. Besonders betroffen war die Region Brig.
Wegen Unwetterschäden war der Bahnverkehr auf der Strecke Brig - Lausanne zwischen Brig und Leuk unterbrochen, wie die SBB mitteilte. Die Einschränkung dauerte bis mindestens 15 Uhr. Keine Züge verkehrten zudem zwischen Brig und Frutigen im Berner Oberland.
Die SBB empfahl Reisenden, zwischen Lausanne und Visp via Bern zu reisen. Fahrgäste zwischen Bern und Leuk sollten via Lausanne reisen. Ein Bahnersatz zwischen Brig und Leuk war geplant.
Weiter waren die Strecken zwischen Brig und Visp sowie Visp und Zermatt wegen starken Schneefalls unterbrochen, wie der Internetseite der Matterhorn Gotthard-Bahn zu entnehmen war. Auch die Strecken des Panorama Express zwischen Brig und Chur sowie Brig und Andermatt waren gesperrt.
Wegen überschwemmter Gleise zwischen Domodossola und Mailand war ferner die Eurocity-Verbindung zwischen dem Wallis und der lombardischen Metropole unterbrochen. Dies führte auch in der Schweiz zu zahlreichen Zugsausfällen. Reisenden, die nach Italien möchten, empfahl die SBB, ihren Weg über Luzern oder Zürich nach Bellinzona zu nehmen.
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9.56 Uhr
Zermatt noch immer ohne Strom
Ein britischer Tourist gibt uns ein Lage-Update aus Zermatt: Dort türmt sich der Schnee, es kommt laufend neuer hinzu – und es gibt noch immer keinen Strom. Das Handy-Signal sei schwach: Zu unserem Glück konnte der gute Mann dennoch diese Bilder schicken.
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9.45 Uhr
Warnungen auf das gesamte Wallis ausgeweitet
Der Bund warnt:
Im Wallis fällt aussergewöhnlich viel Schnee. Lawinen und umstürzende Bäume können in jeder Höhe auftreten. Es kommt zu erheblichen Beeinträchtigungen im Strassen- und öffentlichen Nahverkehr. Alle Schulen bleiben für diesen Tag geschlossen.
Es ist mit Lawinen- und Baumsturzgefahr in allen Höhenlagen sowie erheblichen Beeinträchtigungen der Verkehrswege zu rechnen.
Verhaltensempfehlungen
- Beschränken Sie die Fahrten tagsüber auf das unbedingt Notwendige.
- Gehen Sie nicht in den Wald oder in die Nähe von Bäumen.
- Unterlassen Sie das Filmen oder Fotografieren von Ereignissen.
- Befolgen Sie strikt die Anweisungen der Behörden.
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9.29 Uhr
Nichts geht mehr in Sitten
In der Walliser Kantonshauptstadt Sitten ist der Verkehr durch Regen und Schneefälle weitgehend lahmgelegt worden.
Aus Sicherheitsgründen wurde ein grosser Teil der Stadt für jeglichen Auto- und Fussgängerverkehr gesperrt. Die Bevölkerung wurde gebeten, im Haus zu bleiben, wie die Stadt Sitten mitteilte. Der Schneefall habe zahlreiche Schäden wie herabfallende Bäume und Äste verursacht.
Am Morgen gab es zudem aufgrund starker Schneefälle Stromausfälle in den Unterwalliser Seitentälern im Val d'Anniviers und Val d'Hérens.
Sitten: Einwohnerinnen sollen zu Hause bleiben +++ Grosser-St.-Bernhard-Tunnel geschlossen
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9.15 Uhr
Grosser-St.-Bernhard-Tunnel geschlossen
Der Grosse-St.-Bernhard-Tunnel, der das Wallis mit dem Aostatal verbindet, ist seit vergangener Nacht wegen Schneefalls gesperrt. Auch am Mont-Blanc-Tunnel kommt es wegen der starken Niederschläge zu Behinderungen.
Neben dem Wallis und Teilen des Tessins befindet sich auch das italienische Aostatal fest im Griff des Unwetters, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Morgen meldete.
Neben der Sperrung des Grossen-St.-Bernhard-Tunnels meldete die Nachrichtenagentur auch Probleme auf der französischen Seite des Mont-Blanc-Tunnels. Dort würden Schwerfahrzeuge an der Kontrollstelle in Passy angehalten. Mehrere Regionalstrassen auf französischer Seite seien gesperrt.
Auf der italienischen Seite führte der Schneefall noch nicht zu besonderen Beeinträchtigungen. In der Nacht ist gemäss Ansa die Schneefallgrenze in der Region auf bis zu 700 Meter gesunken.
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8.57 Uhr
Behinderungen im Berner Oberland
Heftige Regen- und Schneefälle sind in der Nacht auch über dem Berner Oberland niedergegangen. Mancherorts fiel der Strom aus. Vereinzelte Strassen waren am Morgen gesperrt, der Bahnverkehr war nicht tangiert.
Bereits gestern Vormittag begann es in Teilen des Berner Oberlandes ausgiebig zu regnen. Die sinkende Schneefallgrenze sorgte dafür, dass der Regen zunehmend in Schnee überging. In den Sozialen Medien waren verschiedene Bilder aus tief verschneiten Dörfern zu sehen, etwa im Kander- oder Diemtigtal.
Der Schnee sorgte für prekäre Strassenverhältnisse, etwa im Simmental, wo sich am Morgen der Verkehr staute. Die Hauptstrasse von Frutigen nach Adelboden war gesperrt. Zwischen Wilderswil und Lauterbrunnen behinderten umgestürzte Bäume den Verkehr.
An verschiedenen Orten im Berner Oberland kam es zu Stromausfällen, wie eine entsprechende Übersichtskarte des Energieversorgers BKW zeigt. Am Morgen waren unter anderem noch Orte oder Ortsteile im Simmental, Diemtigtal, Kandertal und Grindelwaldtal betroffen.
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8.53 Uhr
Alle Schulen im Wallis schliessen
Alle Walliser Schulen wurden heute aufgrund der Unwetter im Kanton geschlossen, wie der Kanton Wallis der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Dieser Entscheid betreffe alle Stufen und Ortschaften.
Die Osterferien sollten am Donnerstagabend beginnen. Seit Mittwochabend gehen im Kanton starke Niederschläge nieder, die bislang keine grösseren Schäden angerichtet haben.
Laut dem kantonalen Führungsorgan (KFO) fiel Schnee bis ins Tal. Er bedeckte die Autobahn von Martigny VS in Richtung Mittelwallis, wie ein Journalist von Keystone-SDA feststellte. Mehrere Strassen wurden geschlossen.
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8.50 Uhr
Update aus Gampel
«Die Schulen sind hier übrigens geschlossen und das Dorf komplett leer», schreibt uns Roman aus Gampel VS, der der weissen Pracht aber offensichtlich auch etwas Gutes abgewinnen kann und perfekt für das Wetterphänomen gekleidet ist!
ZVGGampel -
8.25 Uhr
510 Meter über Null: Thermalpark unter Schneedecke
Der Thermalpark Les Bains de Saillon ist ein Wellnesszentrum im Wallis. Saillon liegt 510 Meter über dem Meer, schreibt der blue-News-Leser, der uns diesen Ausblick sendet.
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8.20 Uhr
«Die Pflanzen tun mir am meisten leid»
«Auf dem Flachdach sieht man die Schneemasse», schreibt uns jemand aus Birgisch im Wallis, wo auf 1100 Meter über dem Meer 50 bis 60 Zentimeter Schnee in der Nacht gefallen sind. «Unglaublich.»
Und: «Die Pflanzen tun mir am meisten leid. Ich habe bereits viel Zeit in meinen Garten investiert und muss hoffen, dass das Gewicht des Schnees nicht zu viel Schaden angerichtet hat.»
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7.59 Uhr
«Sehr grosse Gefahr» in einigen Tälern: Starke Niederschläge im südöstlichen Wallis bis zum Mittag
Aufgrund der starken Niederschläge im Wallis drohen ein «extremer Anstieg» der Wasserpegel, Hangrutschungen und Murgänge. Für das obere Saastal, das südliche Simplongebiet und das Binntal gilt heute Morgen die höchste Unwetter-Gefahrenstufe, warnt Meteoschweiz.
Die erwarteten Niederschlagsmengen im südöstlichen Wallis lagen zwischen 150 und 250 Millimeter, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz auf seiner Webseite schrieb. Die Schneefallgrenze liege je nach Gebiet zwischen 2500 und 1500 Metern über Meer und sei sinkend. Die stärkste Phase des Ereignisses werde bis 12 Uhr erwartet.
Gefahrenkarte von MeteoSchweiz von 8 Uhr. MeteoSchweizFür die betroffenen Täler stufte Meteoschweiz die Gefahr aufgrund des Regens als «sehr gross» ein – Stufe 5 von 5. Steile Hänge sowie Ufergebiete von Fliessgewässern sollten vermieden werden. Wegen möglicher Murgänge sollen Bachläufe in den Bergen strikt vermieden werden, wie das Bundesamt als Verhaltensempfehlung zur Gefahrenstufe 5 schrieb.
Für die angrenzenden Gebiete Obergoms, Aletschgebiet und oberes Mattertal galt betreffend Regen «grosse Gefahr» – Stufe 4. Erwartet würden Niederschlagsmengen von bis zu 150 Millimetern. Auch da werde empfohlen Fliessgewässer, steile Hänge sowie Bachläufe in den Bergen zu meiden beziehungsweise strikt zu meiden.
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7.50 Uhr
Ein User-Bild aus Brig im Wallis – 691 Meter über Null
Auch hier: starker Schneefall.
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7.37 Uhr
Schneemassen Gampel im Wallis – 634 Meter über dem Meer
Nachricht von einem blue-News-Leser aus Gampel im Wallis, das 634 Meter über Meer liegt: Die Nacht habe über 40 Zentimeter Schnee gebracht, die Autos blieben stecken, Äste würden runterkrachen und die Feuerwehr sei im Dauereinsatz.
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7.20 Uhr
Verkehrswege unterbrochen
Der starke Niederschlag hat die Strassen- und Schienensituation im Wallis in der Nacht weiter verschärft. Die Simplon-Passstrasse sei wegen starker Schneefälle in beide Richtungen gesperrt, meldete der Verkehrsdienst TCS.
Auch der Grosse-St.-Bernhard-Pass wurde am gestern Abend vorsorglich geschlossen. Simplon Dorf und Gondo sind derzeit vom restlichen Wallis abgeschnitten, wie die Kantonspolizei Wallis auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte.
Langzaam maar zeker sneeuwt Oberwallis dicht. Tot in het dal #Brig (680m) valt er nu sneeuw. Beeld vanuit #Zermatt (1600m)
— Johanns (Alpen) weer (@johannsalpenweer.bsky.social) 16. April 2025 um 22:42
[image or embed]Die Orte sind nur noch über Italien erreichbar. Mehrere Strassenverbindungen wurden wegen Schneebruchs gesperrt, unter anderem auch die Strecken zwischen Stalden und Saas-Grund sowie weiter nach Saas-Almagell. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste behinderten stellenweise den Verkehr, wie das Kantonale Führungsorgan Wallis (KFO) heute auf Anfrage mitteilte.
Auch die Bahnverbindungen sind stark beeinträchtigt. Ab Betriebsbeginn war die Strecke zwischen Visp und Zermatt infolge des Unwetters unterbrochen, wie die Matterhorn Gotthard-Bahn auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte. Zwischen Visp und Täsch verkehren Ersatzbusse, die Verbindung nach Zermatt bleibt vorläufig unterbrochen.
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7 Uhr
Mehrere Gemeinden ohne Strom
Mehrere Gemeinden im Kanton Wallis sind gemäss dem Kantonale Führungsorgan Wallis derzeit ohne Strom. Schäden grösseren Ausmasses seien bislang nicht registriert worden.
MeteoSchweiz bestätigte gestern die höchste Gefahrenstufe 5 für das Oberwallis bis mindestens heute Agabend 18 Uhr. Die Schneefallgrenze sei durch die anhaltenden Niederschläge bis ins Rhonetal gesunken – am Flughafen in Sitten wurde am Donnerstagmorgen auf 482 Metern über Meer Schnee gemeldet.
Simplon Dorf und Gondo sind derzeit vom restlichen Wallis abgeschnitten und nur von italienischer Seite her mit dem Auto erreichbar, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte.
Ab Betriebsbeginn ist auch die Strecke zwischen Visp und Zermatt infolge des Unwetters unterbrochen, teilte die Matterhorn Gotthard-Bahn auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Zwischen Visp und Täsch verkehren Ersatzbusse. Es bestünden derzeit keine Reisemöglichkeiten von und nach Zermatt, hiess es weiter.
Die Abkühlung durch die Niederschläge habe die Schneefallgrenze bis ins Rhonetal gedrückt – am Flughafen in Sitten liege auf 482 Metern über Meer Schnee, teilte MeteoSchweiz ebenfalls auf X mit.
Comme attendu, la limite pluie-neige s'est abaissée jusqu'en plaine par #isothermie en cours de nuit en Valais central, comme à Sion ou à Brig.
— MétéoSuisse (@meteosuisse) April 17, 2025
Photos : à gauche, observations météo à Sion jeudi 17 vers 3h du matin- App MétéoSuisse
à droite, Brig à 4h20 - Webcam Roundshot pic.twitter.com/R9VgibErkR
Höchste Warnstufe für Saastal, Simplongebiet und Binntal
Für das Saastal, das Simplongebiet und das Binntal galt nach wie vor die höchste Warnstufe für Unwetter. Dort rechneten die Meteorologen bis Donnerstagabend mit Niederschlägen zwischen 150 und 250 Millimetern.
So fielen beispielsweise in Zwischbergen VS am Mittwoch zwischen 7 Uhr bis 14 Uhr bereits 103 Millimeter Niederschlag. Die Neuschneemengen oberhalb 2000 Metern dürften in diesem Gebiet 60 bis 120 Zentimeter, lokal bis 150 Zentimeter erreichen.

In den angrenzenden Regionen mit einer Warnung der Stufe 4 werden Niederschläge zwischen 80 und 150 Millimeter Regen und oberhalb von 1500 Metern 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee erwartet.
In den übrigen Warnregionen mit der Stufe 3 im Wallis, im Berner und Urner Oberland dürften die Niederschläge ähnlich stark ausfallen. Das Tessin und das Misox bleiben laut Meteoschweiz, dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, voraussichtlich am Rande betroffen.

Das derzeit über der Iberischen Halbinsel liegende Tiefdruckgebiet werde sich bis Donnerstag intensivieren und ein weiteres Tief südlich der Alpen antreiben, hiess es in einem Wetterblog von Meteoschweiz. Besonders markant sei die Feuchtezufuhr aus dem überdurchschnittlich warmen Mittelmeer.
Hochwassergefahr an Rhone und Nebenflüssen
Angesichts der Lage gab im Wallis das kantonale Führungsorgan (KFO) am Mittwoch eine Warnung an die Führungsstäbe für Naturgefahren in den betroffenen Regionen heraus. Die Vorwarnstufe für Hochwasser an der Rhone von Gletsch bis Martigny behielt die Behörde bei.
Sie warnte vor Überschwemmungen, Murgängen entlang von Nebenflüssen und Erdrutschen oder Felsstürzen. Für die Rhone wurde ein Anstieg des Abflusses erwartet. Auch in kleinen und mittleren Fliessgewässern können die Pegelstände kurzzeitig stark ansteigen.
Die Behörden empfahlen der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten, sich nicht in die Nähe von Gewässern zu begeben, Fahrten und Bewegungen einzuschränken, Ereignisse nicht zu filmen oder zu fotografieren sowie Keller und Tiefgaragen bei Überschwemmungen zu meiden.
Gefahr durch Lawinen
Mit dem Dauerregen und den intensiven Schneefällen steigt auch die Lawinengefahr. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) rief für einen grossen Teil des Wallis und die angrenzenden Gebiete bis Donnerstag die zweithöchste Warnstufe 4 aus.
The calm before the storm: on Findel #Glacier, Zermatt, 1 meter of snow accumulated since Sep. 2024 - very little. The massive precipitation event announced for tonight might bring 2 meters of fresh snow in two days! The weather's going crazy! Scary somehow...
— Matthias Huss (@matthias-huss.bsky.social) 15. April 2025 um 20:08
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Das SLF warnte vor zahlreichen grossen und sehr grossen trockenen Lawinen in höheren Lagen als auch vor mittleren bis grossen Nassschneelawinen in tieferen Lagen. Exponierte Verkehrswege seien gefährdet, hiess es.
Strassen- und Bahnsperrungen
Wegen der Wetterlage sperrten die Behörden im Wallis den Streckenabschnitt zwischen Stalden und Saas-Grund vorsorglich, ebenso den Streckenabschnitt zwischen Saas-Grund und Saas-Almagell. Ebenfalls kein Strassenverkehr war zwischen Zwischbergen und Gondo möglich.
Die italienische Bahn wiederum unterbrach die Verbindung zwischen Domodossola und Mailand wegen überschwemmter Gleise, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwochabend meldete.
Update Unterbruch Mattertal: Ab Betriebsbeginn ist die Strecke zwischen Visp und Zermatt infolge Unwetter unterbrochen. Zwischen Visp und Täsch verkehren Ersatzbusse. Es besteht keine Reisemöglichkeit von/nach Zermatt. Nächste Lagebeurteilung ca. 9h.
— Matterhorn Gotthard Bahn (@mgbahn) April 17, 2025
Davon betroffen war als Folge auch die Eurocity-Verbindung zwischen dem Wallis und der lombardischen Metropole, wie eine SBB-Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Es gebe mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorläufig keine Verbindung von Schweizer Seite ins italienische Domodossola, hiess es am Mittwochabend.
Die Unterbrechung der Eurocity-Verbindung via Brig im Wallis nach Mailand dauert laut SBB voraussichtlich bis Donnerstagmittag. Die Verbindung von Zürich durchs Tessin in die Hauptstadt der Lombardei blieb hingegen störungsfrei.
Im Tessin sperrten die Behörden am späten Mittwochnachmittag vorsorglich die Strasse ins Bavonatal ab der Höhe von Cavergno. Die intensiven Niederschläge dauern voraussichtlich bis Donnerstagnachmittag an und betreffen im Tessin laut Informationen von Meteoschweiz besonders das westliche Maggiatal, das Onsernonetal sowie das Centovalli.