Weihnachten Schöne Schweizer Tannenbäume trotz nasskaltem Wetter

bd, sda

5.11.2021 - 14:47

Die Schweizer Weihnachtsbäume tragen dieses Jahr ein sattgrünes Nadelkleid - trotz nasskaltem Wetter im Sommer. (Symbolbild)
Die Schweizer Weihnachtsbäume tragen dieses Jahr ein sattgrünes Nadelkleid - trotz nasskaltem Wetter im Sommer. (Symbolbild)
Keystone

Die Schweizer Tannenbäume für Weihnachten sind dieses Jahr trotz Spätfrost und nasskaltem Wetter im Sommer von guter Qualität. Einzig der Hagel zerstörte Plantagen in gewissen Regionen.

Das teilte der Landwirtschaftliche Informationsdienst (Lid) am Freitag mit. Die nasse und kalte Witterung im Sommer habe den Weihnachtsbaumkulturen nicht geschadet, weil in der Schweiz vor allem an dieses Wetter angepasste Arten verwendet werden.

Es seien jedoch einzelne Weihnachtsbaumproduzentinnen in gewissen Gegenden der Schweiz schwer getroffen worden von den Hagelschäden, , hiess es weiter. Positiv sei, dass der Hagel nicht überall aufgetreten sei.

Austausch zwischen den Regionen

Produzenten, die stark betroffen waren, können Weihnachtsbäume von Kolleginnen aus anderen Gegenden beziehen. Der Austausch und die Zusammenarbeit funktioniere gut, wird die IG Suisse Christbaum zitiert. Um die Produzentinnen bei diesem Austausch zu unterstützen, hat die IG zudem eine interne Baumbörse – eine Austauschplattform per Mail – geschaffen. Schweizer Weihnachtsbäume sind also in allen Regionen erhältlich.

In der Schweiz stehen jährlich rund 1,5 Millionen Tannenbäume an Weihnachten in den Wohnzimmern. Knapp die Hälfte davon stammt laut Schätzungen der IG Suisse Christbaum aus der Schweiz. Dabei nimmt die Nachfrage nach Schweizer Tannenbäumen jährlich leicht zu – trotz höherer Preise. Teurer sind die Bäume in der Schweiz wegen höherer Anforderungen an eine ökologische Produktion. In der Schweiz werden die Triebe beispielsweise manuell abgeklemmt.

Trotzdem kann die Schweizer Produktion die hohe Nachfrage nicht decken. Der wichtigste Lieferant von Weihnachtsbäumen für die Schweiz ist Dänemark.

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