Schreck auf dem Friedho›f «Tote» Frau atmete noch – und starb dann wirklich im Spital

sda/tgab

22.9.2023 - 18:32

Erst kurz vor einer Beerdigung in Saragossa fiel Friedhofsmitarbeitern auf, dass die vermeintliche Leiche noch atmete. (Symbolbild)
Erst kurz vor einer Beerdigung in Saragossa fiel Friedhofsmitarbeitern auf, dass die vermeintliche Leiche noch atmete. (Symbolbild)
Bild: imago images/YAY Images

Eine 90 Jahre alte Frau ist von Ärzten in Spanien fälschlicherweise für tot erklärt worden. Erst kurz vor ihrer Beerdigung fiel auf dem Friedhof auf, dass sie noch atmete. Sie wurde umgehend in ein Spital gebracht, wo sie dann starb.

sda/tgab

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  • Be einer 90-Jährigen wird kurz vor ihrer Beerdigung auf dem Friedhof in Saragossa noch ein schwacher Puls festgestellt.
  • Sie wurde umgehend in ein Spital gebracht.
  • Dort starb sie einen Tag später wirklich.

Erst kurz vor der Beerdigung sei einem Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens auf dem Friedhof in Saragossa aufgefallen, dass die vermeintliche Leiche einer 90-jährigen Frau noch atmete und einen schwachen Puls hatte, berichteten die Regionalzeitungen «El Periódico de Aragón» und «Heraldo de Aragón» am Freitag unter Berufung auf die Behörden der Region.

Der Vorfall habe sich bereits am Montagabend ereignet. Die Frau sei zwar umgehend ins Krankenhaus gefahren worden, dort sei sie allerdings einen Tag später wirklich gestorben.

Die Familie habe inzwischen Anzeige erstattet. Sie vermute, dass die Fahrt zum Bestattungsunternehmen und die Zeit, die die 90-Jährige ohne ärztliche Aufsicht war, zum Ableben beigetragen haben. Ein Ermittlungsrichter habe in Saragossa eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, ob Fahrlässigkeit oder ein Fehlverhalten der behandelnden Ärzte vorliegen, hiess es. Die Justiz Aragoniens bestätigte auf Anfrage diese Informationen.