Nach dem Angriff an einer Schule südlich von Denver im US-Bundesstaat Colorado ist einer Schüler ums Leben gekommen. Sieben weitere Personen wurden verletzt, mehrere unter ihnen schweben in Lebensgefahr.
Nach dem Angriff auf Schüler an einer Schule südlich von Denver im US-Bundesstaat Colorado ist einer der acht verletzten Menschen verstorben. Ein 18-Jähriger sei ums Leben gekommen, teilte das Büro des Sheriffs von Douglas County am Dienstagabend (Ortszeit) mit.
Zuvor hatte der Sheriff von Douglas County, Tony Spurlock, bekanntgegeben, dass mehrere der durch zwei Angreifer verletzten Schüler in Lebensgefahr schwebten. Die beiden mutmasslichen Täter seien festgenommen worden. Sie seien selbst Schüler an der betroffenen Schule in Highlands Ranch gewesen.
Historischer Ort
Die Verletzten seien 15 Jahre und älter. Einer der mutmasslichen Täter sei ein Jugendlicher. Der andere sei bereits volljährig. Die betroffene Schule ist nur knapp neun Kilometer Luftlinie von der Columbine Highschool in Littleton in Jefferson County entfernt, wo sich im vergangenen Monat ein Schulmassaker zum 20. Mal jährte. Am 20. April 1999 hatten an der Columbine Highschool zwei bewaffnete Teenager zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen, anschliessend töteten sie sich selbst.
Das Weisse Haus teilte mit, man bete für die Betroffenen des Angriffs. Präsident Donald Trump sei über den Vorfall informiert worden. «Tragischerweise kennen diese und die umgebenden Gemeinden diese hasserfüllten und furchtbaren Gewalttaten nur zu gut.»
In der nunmehr betroffenen Schule befänden sich laut der örtlichen Polizei ein Kindergarten sowie die Klassen eins bis zwölf. Die Sicherheitskräfte seien alarmiert worden, nachdem kurz vor 14 Uhr (Ortszeit/22 Uhr MESZ) in den mittleren Klassen Schüsse gefallen seien. Die nächste Polizeidienststelle liege in der Nähe der Schule, daher seien Sicherheitskräfte schnell vor Ort gewesen. Auch bei ihrer Ankunft und beim Eindringen in die Schule hätten Polizisten noch Schüsse gehört.
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