Unfall in Norditalien Schweizer Pilot wacht nach Helikopterabsturz aus Koma auf

SDA/twei

16.9.2023 - 19:52

Ein Helikopter des Typs H-125 bei einem Flug in der Schweiz. (Archivbild)
Ein Helikopter des Typs H-125 bei einem Flug in der Schweiz. (Archivbild)
Bild: Keystone

Vor knapp zwei Wochen verunglückte ein Schweizer beim Flug mit einem Helikopter schwer. Am Samstag hat der Pilot in einem italienischen Spital sein Bewusstsein wieder zurückerlangt.

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  • Gute Nachrichten von dem schwer verunglückten Schweizer Helikopterpiloten: Der 65-Jährige ist wieder ansprechbar.
  • Wann der Pilot das Spital im italienischen Brescia verlassen kann, ist noch unklar. Bald soll er aber nach Graubünden verlegt werden.
  • Der Schweizer war am 5. September mit einem Helikopter im Valtellina-Tal in den lombardischen Bergen abgestürzt.

Ein Schweizer Pilot ist knapp zwei Wochen nach einem Helikopterunfall in Norditalien wieder bei Bewusstsein. Die Ärzte im Spital von Brescia teilten am Samstag mit, dass der 65-Jährige wieder selbstständig atmen und sprechen könne. Es ist möglich, dass der Pilot bald in ein Schweizer Spital in seiner Heimatregion Graubünden verlegt wird. Er sollte im Rahmen der laufenden Untersuchungen der Staatsanwaltschaft von Sondrio zu dem Unfall befragt werden.

Der Unfall des Helikopters einer Salzburger Gesellschaft ereignete sich am 5. September im Valtellina-Tal in den lombardischen Bergen auf einer Höhe von 1700 Metern. Zwei italienische Flughelfer waren bei dem Absturz an Bord und wurden verletzt, konnten jedoch mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Der Helikopter des Typs Airbus H-125 für fünf Personen startete in Livigno und sollte nach Caiolo in der lombardischen Provinz Sondrio fliegen. Er stürzte aus unbekannten Gründen in der Dunkelheit ab. Die Bergungsarbeiten waren schwierig, da das Absturzgebiet auf dem Landweg schwer erreichbar war. Zur Absturzursachen wurden Ermittlungen eingeleitet.