A3 Drei Menschen aus dem Baselbiet sterben bei Unfall vor Bözbergtunnel

aka/sda

27.11.2019

Unfall vor dem Bözbergtunnel – die Kapo Aargau ist vor Ort.
Unfall vor dem Bözbergtunnel – die Kapo Aargau ist vor Ort.
Bild: Kapo Aargau

Vor dem Nordportal des Bözbergtunnels der A3 bei Effingen im Kanton Aargau ist es zu einem schweren Unfall gekommen. Drei Menschen aus dem Baselbiet kommen ums Leben.

Vor dem Bözbergtunnel auf der Fahrbahn in Richtung Zürich ist es zu einem Unfall gekommen. Das teilte die Kantonspolizei Aargau mit. Dabei sind drei Personen aus dem Baselbiet ums Leben gekommen. Sie alle sassen in einem Fahrzeug, das von einem anderen Auto gerammt und gegen einen Lastwagen geschoben wurde. 

Gemäss Angaben von Polizeisprecher Bernhard Graser ereignete sich der Unfall auf der Fahrbahn in Richtung Zürich vor dem Bözbergtunnel. Wegen einer Tagesbaustelle wurde der Überholstreifen durch ein Fahrzeug des Unterhaltsdienstes gesperrt. Wegen der Verengung auf einen Fahrstreifen bildete sich eine Kolonne.

Ein mit grosser Geschwindigkeit nahender Sportwagenfahrer soll erst im letzten Moment bemerkt haben, dass der Verkehr auf eine Spur geleitet wurde. Er schwenkte nach rechts auf die Normalspur, prallte in einen mit mehreren Personen besetzten Personenwagen und schob diesen gegen einen Lastwagen.

Die Unfallstelle war gegen 14 Uhr geräumt, wie die Polizei auf Twitter meldete. Das Wrack des Personenwagens wurde inzwischen auf den A3-Werkhof abtransportiert. Die Leichen sollen dort geborgen werden.

Der Unfallverursacher, ein 45-jähriger Montenegriner mit Wohnsitz im Aargau, blieb unverletzt. Unmittelbar nach der Kollision versuchte er zu Fuss zu flüchten. Die Kantonspolizei Aargau nahm ihn kurz danach fest.

Er wurde vorsorglich im Spital untersucht und im Anschluss daran in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach eröffnete gegen ihn eine Strafuntersuchung. Die Hintergründe des Unfalls waren noch unklar.

Die Kantonspolizei Aargau und die Staatsanwaltschaft nahmen Ermittlungen auf. Wie Polizeisprecher Bernard Graser gegenüber Tele M1 sagte, würden die Bilder der kurz vor dem Tunneleingang platzierten Überwachungskamera sowie Zeugenaussagen nähere Einzelheiten dazu liefern.

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