Das starke Erdbeben brachte Regale zum Schwanken.
Wegen einer Tsunami-Warnung mussten Menschen gefährdete Gebiete in Küstennähe verlassen.
Wegen Tsunami-Gefahr wurden in Kalifornien Strände evakuiert.
Nach der Tsunami-Warnung am Donnerstagmorgen: Der leergefegter Ocean Beach in San Francisco.
Seebeben vor Nordkalifornien: Tsunami-Warnung aufgehoben - Gallery
Das starke Erdbeben brachte Regale zum Schwanken.
Wegen einer Tsunami-Warnung mussten Menschen gefährdete Gebiete in Küstennähe verlassen.
Wegen Tsunami-Gefahr wurden in Kalifornien Strände evakuiert.
Nach der Tsunami-Warnung am Donnerstagmorgen: Der leergefegter Ocean Beach in San Francisco.
Häuser schwanken, in Geschäften kippen Regale um: Ein Erdbeben samt Tsunami-Warnung schreckt die Bewohner der US-Westküste auf. Zwar folgt schnell Entwarnung – aber die Region bleibt ein Risikogebiet.
Ein starkes Seebeben vor der Küste Nordkaliforniens hat die Bewohner des westlichen US-Bundesstaats aufgeschreckt, doch katastrophale Folgen sind glücklicherweise ausgeblieben. Der Erdstoss hatte nach Angaben staatlicher Stellen eine Stärke von 7,0 und löste zunächst eine Tsunami-Warnung für die Küstenregion aus. Anwohner wurden aufgerufen, strandnahe und niedrig gelegene Gebiete vorsichtshalber zu verlassen. Eine gute Stunde nach dem Erdstoss wurde der Alarm dann aufgehoben.
Nach Angaben des US-Senders CNN waren rund fünf Millionen Menschen entlang der Küste von der Warnung betroffen. Infolge von Seebeben können Küstenregionen potenziell überschwemmt werden, starke Strömungen entstehen und höhere Wellen auf Land treffen.
Das Beben ereignete sich im Pazifik, 100 Kilometer westlich von Ferndale. Der Ort liegt unweit der Küste rund 400 Kilometer nördlich von San Francisco. In sozialen Netzwerken beschrieben Augenzeugen Schrecksekunden, in denen ihre Häuser schwankten, Möbel umstürzten und Regale in Geschäften umkippten.
Die Menschen in Nordkalifornien erhielten Warnungen auf ihren Smartphones. Darin wurden sie aufgefordert worden, sofort höheres Gelände aufzusuchen, sollten sie sich in Küstennähe befinden. «Eine Reihe von starken Wellen und starken Strömungen kann die Küsten in Ihrer Nähe treffen», hiess es in der Warnmeldung. «Sie sind in Gefahr. Entfernen Sie sich von den Küstengewässern.»
Die an der Bucht von San Francisco gelegene Stadt Berkeley gab einen Evakuierungsbefehl für den westlichen Teil der Stadt aus.
«Alles wackelte und Sachen fielen aus den Regalen», schilderte die Verkäuferin Dolly Pawar im Küstenstädtchen Petrolia in Humboldt County dem «San Francisco Chronicle». Berichte über Verletzte gab es in der Region zunächst nicht. Allerdings fiel in Tausenden Haushalten zeitweise der Strom aus.
Forscher rechnen mit weiteren Nachbeben
Beben dieser Art sind in Kalifornien keine Seltenheit. Laut der US-Erdbebenwarte USGS befand sich das Zentrum des Bebens diesmal in einer Region, wo drei tektonische Platten aufeinandertreffen. Es kam am Donnerstag nach dem ersten Beben zu Dutzenden Nachbeben, einige davon erreichten die Stärke 4,0. NachDie Forscher rechnen in den kommenden Tagen mit weiteren Nachbeben.
1964 traf ein tödlicher Tsunami die nordkalifornische Stadt Crescent City. Zwölf Menschen starben, als die von einem schweren Beben in Alaska ausgelöste Flutwelle die Stadt überschwemmte. Dutzende Gebäude wurden damals zerstört.
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