Trauriges Schicksal Sie besiegte den Krebs - und «stirbt trotzdem innerlich»

tsch

13.5.2018

Mit 21 besiegte Becki McGuinness den Krebs. Doch das Schlimmste sollte der jungen Frau noch bevorstehen. 

Während ihrer Krebsbehandlung zeigte sich Becki McGuinness kämpferisch: Obwohl sie sich 2008 einer monatelangen Chemo- und Bestrahlungstherapie unterziehen musste, lächelt die damals 21-Jährige tapfer auf jedem Bild. 2009 erhielt die Britin die erlösende Nachricht: Der Knochenkrebs war besiegt. Doch nur kurze Zeit später sollte für die Kämpferin die Welt zusammenbrechen.

«Ich bekam Hitzeschübe, meine Periode blieb aus und ich musste Hormone nehmen», erinnert sich die heute 31-Jährige im «Mirror». «Ich hatte Symptome, die normalerweise Frauen haben, die 30 Jahre älter sind.» Ihre Frauenärztin bestätigte ihre Befürchtungen: Becki durchlief die Menopause - vor ihrer eigenen Mutter. Die Krebstherapie hatte sie unfruchtbar gemacht.

Eine Katastrophe für die Londonerin, die sich über alles wünschte, Mutter zu werden. Ein Kind adoptieren darf sie nicht, da die Nachwirkungen ihrer Erkrankung ihr noch immer zu schaffen machen. Besonders bitter: Ihre Gynäkologin klärte sie darüber auf, dass man ihre Eizellen für eine spätere Befruchtung vor Therapiebeginn hätte einfrieren können. «Das brach mir das Herz. Ich dachte: ‹Warum hat mich niemand hierher geschickt›»? Mit einer Fotoreihe will Becki McGuinness nun andere junge Frauen vor einem ähnlichen Schicksal bewahren. 

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