Am 31. Dezember ziehen die Silvesterchläuse durch die Gassen von Herisau. Eine Ausstellung im Alten Zeughaus stimmt auf den Brauch ein und vermittelt viel Wissenswertes über die Hintergründe. Im Zentrum stehen die kunstvollen Hauben der Chläuse.
Das Appenzellerland feiert die Jahreswende gleich zweimal: Nach dem gregorianischen Kalender am 31. Dezember (Neuer Silvester) und nach dem julianischen Kalender am 13. Januar (Alter Silvester). In Herisau sind die Silvesterchläuse nur am Neuen Silvester unterwegs.
Dabei unterscheidet man zwischen «schöne Chläus», «wüeschte Chläus» und «Naturchläus». Die Schönen tragen kunstvoll verzierte Kopfbedeckungen mit Szenen aus dem bäuerlichen Leben, die in liebevoller Handarbeit in hunderten von Freizeitstunden angefertigt werden.
Die «Wüsten» und Naturchläuse bestechen durch kunstvolle, wild geschmückte Hüte, Hauben und Masken. Vom frühen Morgen an sind die Silvesterchläuse unterwegs, ziehen von Haus zu Haus und wünschen mit andächtigem Gesang und lüpfigen «Zäuerli» allen ein gutes neues Jahr. Am Abend sind sie bis Mitternacht in den Wirtschaften unterwegs.
In der Ausstellung im Alten Zeughaus in Herisau geben Brauchtumskenner ihr Wissen weiter. Silvesterchläuse und Kunsthandwerker erläutern, wie die imposanten und doch filigranen Hauben entstehen, heisst es in der Mitteilung der Gemeinde Herisau vom Freitag. Die Ausstellung ist am Montag, 30. Dezember, von 17 bis 21 Uhr sowie am 31. Dezember, von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
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