MedizinaltechnikSkan kommt am 28. Oktober an die Schweizer Börse
ys
18.10.2021 - 10:07
Die Skan Group macht ihre Pläne für den geplanten Börsengang jetzt konkret. Bereits nächste Woche wagt das Baselbieter Unternehmen den Gang aufs Börsenparkett der SIX.
18.10.2021 - 10:07
SDA
Das damit aufgenommene Geld soll in den Kapazitätsausbau und neue Produkte sowie Dienstleistungen gesteckt werden.
Skan hatte bereits vor einiger Zeit das so genannte Initial Public Offering (IPO) für das vierte Quartal angekündigt. Bereits am 28. Oktober werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht. Die Preisspanne für das Angebot wurde auf 44,00 bis 55,00 Franken je Aktie festgelegt, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Bei einem Preis in der Mitte der Spanne erreiche die Gruppe eine Marktkapitalisierung von rund 1,12 Milliarden Franken.
Der Börsengang beinhaltet eine Kapitalerhöhung mit einem angestrebten Bruttoerlös von rund 90 Millionen, wobei bis zu rund 2,05 Millionen neue Aktien platziert werden. Hinzu kommen 2,77 Millionen bestehende Aktien, die hauptsächlich vom derzeitigen Mehrheitsaktionär Willy Michel sowie weiteren bestehenden Aktionären angeboten werden.
Michel, der unter anderem auch Gründer und Verwaltungsratspräsident des Medtech-Unternehmens Ypsomed ist, werde zudem eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 500'000 bestehenden Aktien zur Verfügung stellen. Eine solche kommt zum Einsatz, wenn die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt. Im Falle von Skan waren die Bücher laut den verantwortlichen Banken bereits am (heutigen) ersten Angebotstag überzeichnet.
Streubesitz von rund 50 Prozent
Das Angebotsvolumen beträgt bis zu 270 Millionen Franken bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption. In diesem Fall dürfte der Streubesitz – der Aktienanteil der an der Börse gehandelt wird – nach dem IPO schliesslich bei rund 50 Prozent liegen.
Interesse von Investorenseite war bereits vor Angebotsbeginn bekundet worden: Beteiligen will sich der britische Vermögensverwalter M&G Investments. Dieser hat – im Falle einer garantierten Zuteilung – eine Zeichnung für einen Gesamtbetrag von 35,0 Millionen Euro zugesagt. Die grössten Aktionäre werden nach dem IPO Willy Michel, die Familie Plattner und Skan-Gründer Peter Baumann sein.
Die Aktien der Skan Group werden zeitgleich mit der Kotierung an der SIX von der BX Swiss dekotiert. Der letzte Handelstag an der BX Swiss ist der 27. Oktober. Skan ist die letzte Beteiligung der früheren BV Holding, die sich Anfang Oktober in Skan Group umbenannt hat.
Grossaktionäre 18 Monate Lockup
Die Gesellschaft hat sich zu einer Stillhaltefrist verpflichtet. Sowohl für das Unternehmen selbst sowie die Verwaltungsratsmitglieder und das Management, welche Anteile an Skan halten, gilt nach dem Börsengang eine Stillhaltefrist von 12 Monaten. Das heisst, sie dürfen in dieser Zeit keine Aktien verkaufen. Für Michel, Baumann und Thomas Plattner gilt sogar eine Sperrfrist von bis zu 18 Monaten.
Vermieden werden mit solchen Sperrfristen hohe Schwankungen des Aktienkurses einer gerade erst an die Börse gebrachten Firma. Ausserdem zeigen bestehende Aktionäre so ihr Bekenntnis zum Unternehmen. Ein schnelles «Kasse machen» der Investoren wird damit verhindert.
Mit dem Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung will Skan weiteres Wachstum finanzieren. Die Kapazität soll erweitert werden und es soll in neue Produkt- und Dienstleistungsangebote investiert werden. Das Unternehmen bezeichnet sich als «Weltmarktführer bei Isolatorsystemen für aseptische Produktionsprozesse in der (bio-)pharmazeutischen Industrie». Kernkompetenz sind so genannte Isolatoren und Reinräume für die Abfüllung biopharmazeutischer Produkte unter äusserst sterilen Bedingungen.
Zu den Kunden zählen Biotech-Unternehmen, Auftragsfertiger und auch Forschungseinrichtungen. Laut eigenen Angaben hat Skan mehr als 1000 Unternehmenskunden. 2020 lag der Umsatz bei 207,3 Millionen Franken und der EBITDA bei 34,4 Millionen.
Insgesamt war es bisher ein eher ruhiges Schweizer Börsenjahr. Nach einer coronabedingten Flaute im vergangenen Jahr wagten bisher der schwedische Pharmazulieferer Polypeptide, der Schweizer Luftfahrtzulieferer Montana Aerospace und die vom Sulzer-Konzern abgespaltene Medmix den Gang an die Börse. Der Luxusuhrenhändler Chronext, der eigentlich ebenfalls im vierten Quartal an die Börse wollte, hatte das Vorhaben Anfang Oktober wegen «ungünstiger Marktbedingungen» auf unbestimmte Zeit verschoben.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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