Wetterumschwung Von Sommer auf Herbst in nur 48 Stunden

uri

14.9.2022

Gerade noch herrscht mit knapp 20 Grad schönstes Spätsommerwetter. Doch nun wird es aber schlagartig herbstlich – und zum Wochenende gibt es in den Bergen sogar erste Vorboten des Winters. 

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Nach einer sehr milden Nacht – in Fahy im Jura sank die Temperatur nicht unter 19,4 Grad – zeichnet sich heute ein Wetterwechsel ab, der es in sich hat. «Von Sommer zu Herbst in 48 Stunden: Heute noch um 24 Grad, am Freitag nur noch etwa 17 Grad», fasst Jürg Zogg von SRF Meteo die Entwicklung prägnant zusammen.

Demnach lenkt Ex-Hurrikan «Danielle» heute bereits von Südwesten her warme und gewitteranfällige Luft in die Schweiz. Besonders in der zweiten Tageshälfte fallen laut SRF Meteo dann verbreitet Regen und es kann teils zu kräftigen Gewittern kommen. Es bleibt mit Temperaturen bis 25 Grad allerdings noch recht warm.

Der Niederschlagsradar von Meteonews für Mittwoch, 18:45 Uhr. 
Der Niederschlagsradar von Meteonews für Mittwoch, 18:45 Uhr. 
Screenshot Meteonews

Ab Donnerstag bestimmt dann das Tiefdruckgebiet «Queenie» über der Ostsee zunehmend unser Wetter und bringt «immer wieder feuchte und von Tag zu Tag kühlere Luft zur Alpennordseite».

Mit dieser ersten Kaltfront halte sich die Abkühlung indes noch «ziemlich in Grenzen», schreibt Meteonews. Die Tageshöchstwerte im Norden sollen dann nämlich immer noch zwischen 21 und 23 Grad liegen, im Süden kann es bei sonnigem und trockenen Wetter sogar zwischen 26 bis 27 Grad geben.

«Markanter Temperaturrückgang» ab Freitag

Einen «markanten Temperaturrückgang» erwartet der Wetterdienst dafür dann von Freitag auf Samstag. Eine zweiten Kaltfront bringt einen mit Schub mit deutlich kühlerer Luft auf die Alpennordseite – die Schneefallgrenze sinkt damit auf unter 2'000 Meter.

Am Samstag gelangt laut Meteonews wechselnd «feuchte und noch kältere Luft» ins Land. Entlang des zentralen und östlichen Alpennordhangs werde es dann trüb und häufig nass, bei maximal noch 14 Grad. Und es «kommt noch dicker», wie SRF Meteo prognostiziert: «Schnee lokal unter 1'500 Meter!» 

Laut Meteonews-Meteorologe Klaus Marquardt sind solche Wintereinbrüche zu dieser Jahreszeit in den Bergen zwar keine Besonderheit, allerdings ergebe sich in dieser Woche «doch ein spezieller Temperaturkontrast». Er warnt: Mit Sommerpneus solle man nicht mehr in höhere Lagen fahren.