Eine Frau steht bei sommerlichem Septemberwetter rauf einem Steg auf dem Pfäffikersee im Zürcher Oberland. (Archivbild)
Wintereinbruch im September am Moléson im Kanton Freiburg. (Archivbild)
Sommer und Winter im September
Eine Frau steht bei sommerlichem Septemberwetter rauf einem Steg auf dem Pfäffikersee im Zürcher Oberland. (Archivbild)
Wintereinbruch im September am Moléson im Kanton Freiburg. (Archivbild)
Schönes Wetter mit sommerlichen Temperaturen hat ebenso zum September 2020 gehört wie winterliches Wetter mit Kälte, Schnee und Regen. Unter dem Strich gehört der zu Ende gehende Monat zu den milderen Septembermonaten.
Die Temperaturen lagen 1,6 Grad über der Norm der Jahre 1981 bis 2010, wie Meteoschweiz am Dienstag mitteilte. In der ersten Monatshälfte überwog das Sommerwetter mit Höchsttemperaturen von sommerlichen 25 Grad oder darüber. Örtlich gab es Hitzetage mit Höchstwerten von mehr als 30 Grad.
Im Tessin wurden bis zu 16 Sommertage – in Locarno-Monti – registriert. In Genf und Basel waren es je 13. Mehr als 15 Tage mit 25 Grad oder mehr im September sind auf beiden Seiten der Alpen sehr selten, wie Meteoschweiz schreibt.
Regen gab es in der ersten Monatshälfte sehr wenig. Bis zum 23. September fielen lokal weniger als 5 Prozent der Niederschläge, die für September als Norm gelten. Im Aargau regnete es überhaupt nicht. Doch holte der September nach: Er endete mit viel Regen, Schnee und ungewöhnlich kühlen Temperaturen.
Ab vergangenem Samstag wurden an vielen Stationen Werte gemessen, die zu den fünf kältesten der letzten Jahrzehnte gehörten. In Nyon/Changins in der Waadt wurde am Sonntag – nur zehn Tage nach der ersten Tropennacht in einem September – mit 8,1 Grad auch noch die niedrigste Tageshöchsttemperatur seit 1965 registriert.
Weil der September am Monatsanfang noch sehr warm war, ist im Vergleich zu anderen Jahren noch weniger buntes Herbstlaub zu sehen, wie Meteoschweiz festhält. Im Mittel beginnt das Laub sich ab Anfang Oktober grossflächig zu verfärben.
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