SpanienSpanische Polizei hebt Segelboot-Drogenbande aus
SDA
19.7.2024 - 14:27
Die spanische Polizei hat eine Drogenbande ausgehoben, die mit Segelbooten Kokain von Südamerika nach Europa geschmuggelt haben soll. Die Polizei beschlagnahmte 1,5 Tonnen Kokain und acht Segelboote, wie sie am Freitag mitteilte.
19.07.2024, 14:27
SDA
Die Ermittlungen waren den Angaben zufolge im Juni 2020 von der spanischen und der britischen Polizei eingeleitet worden, auch die europäische Polizeibehörde Europol war beteiligt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Segelboote die Drogen von Brasilien, Kolumbien, Barbados und Panama bis nach Spanien brachten, etwa auf die Kanarischen Inseln, nach Valencia und Andalusien.
Nach den Ermittlungen in Spanien und elf anderen Ländern wurden demnach insgesamt 50 Verdächtige gefasst. In Spanien wurden den Angaben zufolge 26 Verdächtige festgenommen, darunter 16 Norweger. Unter ihnen war nach Polizeiangaben ein ehemaliger Bankräuber, der Banken und Geldtransporter überfallen und schon 15 Jahre lang im Gefängnis gesessen hatte.
24 weitere Verdächtigen wurden in Norwegen, Bulgarien, Grossbritannien, Panama, Trinidad und Tobago, Portugal und Kolumbien gefasst. Die meisten Festnahmen erfolgten nach Angaben von Europol am 24. Juni, darunter auch die Festnahme des mutmasslichen Anführers der Bande.
Der Mann, der in Norwegen gefasst wurde, war demnach als «der Professor» bekannt. Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, «dass er seit mehr als 20 Jahren im Drogenhandel tätig war» und sich in dieser Zeit «das uneingeschränkte Vertrauen der kolumbianischen und mexikanischen Kartelle» erarbeitete, mit denen er beim Kokain-Schmuggel zusammenarbeitete.
Die Bande arbeitete nach Polizeiangaben insbesondere mit Mitgliedern des sogenannten Balkan-Kartells zusammen, das als einer der wichtigsten internationalen Akteure im Drogenhandel gilt. Die Drogenhändler führten ein luxuriöses Leben der südspanischen Costa del Sol.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen