Neukaledonien Starkes Erdbeben im Südpazifik

SDA

17.12.2024 - 04:37

ARCHIV - Dampfschwaden steigen aus dem Vui-See im Vulkankrater des Mount Manaro auf der Insel Ambae, die zur Inselkette von Vanuatu gehört. Ein starkes Erdbeben erschüttert den Südpazifik. Zunächst gibt es große Sorge vor einem Tsunami mit meterhohen Wellen - doch dann läuft es glimpflich ab. Foto: RICK RYCROFT/AP/dpa
ARCHIV - Dampfschwaden steigen aus dem Vui-See im Vulkankrater des Mount Manaro auf der Insel Ambae, die zur Inselkette von Vanuatu gehört. Ein starkes Erdbeben erschüttert den Südpazifik. Zunächst gibt es große Sorge vor einem Tsunami mit meterhohen Wellen - doch dann läuft es glimpflich ab. Foto: RICK RYCROFT/AP/dpa
Keystone

Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat sich im Südpazifik östlich von Australien ereignet.

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Die US-Erdbebenwarte USGS ortete das Beben am Dienstag zwischen dem Inselstaat Vanuatu und dem französischen Überseegebiet Neukaledonien in einer Tiefe von etwa 57 Kilometern – ungefähr 30 Kilometer westlich von Vanuatus Hauptstadt Port Vila. Kurz darauf wurde die Region von einem Nachbeben der Stärke 5,5 erschüttert. Im Internet veröffentlichte Videos und Fotos zeigen Schäden an Gebäuden in Vanuatu. Über mögliche Opfer lagen zunächst keine Angaben vor.

Die neuseeländische Katastrophenschutzbehörde und das Forschungsinstitut GNS Science prüfen Medienberichten zufolge, ob das Beben einen Tsunami ausgelöst hat. Tsunami-Wellen sind demnach im Umkreis von 300 Kilometern um das Epizentrum möglich.

Vanuatu und Neukaledonien liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.