Tsunami-Warnung aufgehobenErdbeben der Stärke 7,3 erschüttert Region Fukushima
dpa/uri
16.3.2022 - 16:03
Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat die japanische Präfektur Fukushima erschüttert. Am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) galten keine Tsunami-Warnungen mehr, wie auch die japanische Rundfunkgesellschaft NHK berichtete.
16.3.2022 - 16:03
Nach dem starken Erdbeben in Japan hat die Meteorologie-Behörde des Landes ihre Tsunami-Warnungen aufgehoben. Zuvor war vor einem Tsunami von bis zu einem Meter Höhe an der Pazifikküste der Präfekturen Fukushima und Miyagi gewarnt worden, nachdem es zu einem Beben der Stärke 7,3 gekommen war.
Fast genau elf Jahre nach der verheerenden Tsunami-Katastrophe und dem Atomunfall in Fukushima wird die Region im Nordosten Japans erneut von einem starken Beben heimgesucht. Wieder gibt es eine Tsunami-Warnung.
Ein starkes Erdbeben hat am späten Mittwochabend (Ortszeit) Fukushima erschüttert. Japans Meteorologische Behörde gab eine Warnung vor einem Tsunami für die Präfekturen Fukushima und Miyagi aus. Ob es in der Atomruine in Fukushima Schäden gab, war zunächst nicht bekannt.
Earthquake Detailed Report – 3/16 At around 11:36pm, an earthquake with a magnitude of 7.3 occurred offshore Fukushima Prefecture at a depth of 60km. The maximum intensity was 6+. Tsunami warnings/advisories have been issued. #earthquakepic.twitter.com/nnD83Kuzkd
Das lang anhaltende Beben der Stärke 7,3 ereignete sich kurz vor Mitternacht (Ortszeit), fast auf den Tag elf Jahre, nachdem die Region im Nordosten des asiatischen Inselreiches von einem verheerenden Erdbeben der Stärke 9 und einem dadurch ausgelösten gewaltigen Tsunami verwüstet worden war. Das Beben vom Mittwoch war auch im rund 300 Kilometer entfernten Tokio zu spüren.
Intensity 6- observed at our monitoring station in Central Miyagi Prefecture. Camera view of Ishinomaki Station: https://t.co/D98CO9TcWD
Die Wetterbehörde warnte vor einer bis zu einen Meter hohen Flutwelle. In Fukushima kam es zu Stromausfällen, berichteten örtliche Medien. Die Regierung in Tokio richtete einen Notfallstab ein. Das schwere Beben im Nordosten weckte schlagartig Erinnerungen an die verheerende Katastrophe vor elf Jahren. Eine gigantische Flutwelle hatte sich an jenem 11. März 2011 an der Pazifikküste aufgebäumt und alles niedergewalzt: Städte, Dörfer und riesige Anbauflächen versanken in den Wasser- und Schlammmassen.
Rund 20'000 Menschen riss die Flut damals in den Tod. In Fukushima kam es in der Folge im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu einem Super-GAU. Er wurde in aller Welt zum Sinnbild der «3/11» genannten Dreifach-Katastrophe – auch wenn keiner der Todesfälle auf die Strahlung zurückgeführt wird. Der Betreiber Tepco prüfe, ob es durch das erneut starke Beben zu Unregelmässigkeiten kam, hiess es in der Nacht zum Donnerstag. Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.
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