ProzessStoosbahnen-Angestellte nach Sesselabsturz in Schwyz vor Gericht
kad, sda
23.11.2022 - 15:50
Drei Angestellte der Stoosbahnen haben sich am Mittwoch vor dem Bezirksgericht Schwyz verantworten müssen. Der Vorwurf: Fahrlässige Tötung, nachdem im Februar 2020 am Fronalpstock ein Mann gestorben ist, dessen Sessel mit einem Seil kollidierte und abstürzte.
kad, sda
23.11.2022, 15:50
SDA
Die Staatsanwaltschaft klagte die drei Männer auch wegen mehrfacher fahrlässiger schwerer Körperverletzung und mehrfacher fahrlässiger Körperverletzung an. Für den damaligen Betriebsleiter forderte sie eine bedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten.
Ein Betriebsmitarbeiter soll mit sieben Monaten bedingt und ein Pistenfahrzeugfahrer mit einer bedingten Geldstrafe belegt werden, wie aus der Anklageschrift hervorgeht, die der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorlag.
Beim Unglück vor bald drei Jahren kehrten am späten Abend zehn Personen mit dem Sessellift von einem Firmenausflug vom Fronalpstock auf den Stoos SZ zurück. Ein Bahnmitarbeiter, der nichts von dieser Extrafahrt wusste, begab sich mit einem Fahrzeug auf die Piste und sicherte dazu das Gefährt mit einem Windenseil.
Fehlende Schutzvorkehrungen
Ein Sessel mit vier Personen kollidierte mit dem Seil und stürzte zehn Meter in die Tiefe. Drei Personen verletzten sich schwer, ein 40-jähriger Mann starb später im Spital.
Der Betriebsleiter habe es unterlassen, geeignete Schutzvorkehrungen zu treffen, obwohl er wusste, dass wöchentliche Sonderfahrten stattfanden und nach Betriebsschluss und der Pistenkontrolle jeweils mehrere Fahrzeuge mit der Präparation der Skipisten beschäftigt waren, hielt die Anklage fest.
Ein Konzept für Extrafahrten habe komplett gefehlt. Der Leiter hätte die Angestellten instruieren und eine Absprache zwischen Betrieb und Pistenpräparation sicherstellen müssen. Laut Blick.ch forderte der Verteidiger des Betriebsleiters eine bedingte Geldstrafe, die zwei anderen Beschuldigten plädierten auf Freisprüche. Das Urteil wird den Parteien zu einem späteren Zeitpunkt eröffnet.
Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hatte eine interne Kommunikationslücke für den Unfall verantwortlich gemacht. Für die nächtliche Fahrt der Sesselbahn sei keine Zustimmung beim Pisten- und Rettungsdienst eingeholt worden.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen