Aufbau nach EinsturzMeilenstein bei neuer Genua-Brücke: Struktur wird fertig
SDA/tafi
19.4.2020 - 15:33
Italien ist wegen Corona am Boden, doch aus Genua kommen auch gute Nachrichten: Ein entscheidender Meilenstein beim Wiederaufbau der eingestürzten Autobahnbrücke soll in Kürze erreicht werden.
Die Stahlstruktur der neuen Autobahnbrücke in Genua soll zwischen kommendem Freitag und Sonntag fertig sein. Das bestätigten die Behörden der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag.
Danach stünden noch Arbeiten auf der Brücke wie Fahrbahnasphaltierung, Beleuchtung, Abwassersysteme und ähnliches an, sagte die Sprecherin für den Wiederaufbau, Erika Falone.
Es sei noch nicht abschliessend geklärt, wann die Brücke wieder geöffnet werden könnte, so Falone. Möglicherweise Ende Juni, aber dazu müsse man den Verlauf der Arbeiten auf der Brücke abwarten.
Die Morandi-Brücke war im August vor zwei Jahren eingestürzt, 43 Menschen kamen ums Leben. Den Neubau hat Stararchitekt Renzo Piano entworfen. Die Bauarbeiten gingen trotz der Corona-Pandemie weiter.
Satellitenaufnahme der eingestürzten Morandi-Brücke in Genua.
Bild: Keystone
Aus Sicherheitsgründen haben Feuerwehrleute in Genua ihre Arbeit unter einem der beiden Brückenreste vorläufig eingestellt.
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Der Rumpf, der über evakuierten Wohnhäusern verläuft, mache Geräusche, die sich von denen in den vergangenen Tagen unterschieden, sagte Feuerwehr-Sprecher Luca Cari am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
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Die Bewohner der Häuser dürften deshalb von nun an keine persönlichen Gegenstände mehr aus ihren Wohnungen holen.
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Einem Medienbericht zufolge war bereits im Februar bekannt, dass die Seile der Morandi-Brücke von Rost befallen waren.
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Der Ingenieur, der die eingestürzte Brücke in Genua entworfen hat, hatte bereits 1979 vor den Gefahren der Korrosion gewarnt. Die nach ihm benannte Brücke müsse beständig gewartet werden, schrieb Riccardo Morandi in einem Bericht, aus dem der Fernsehsender RAI am Sonntag Auszüge veröffentlichte.
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Bei dem Einsturz einer Autobahnbrücke im italienischen Genua sind nach offiziellen Angaben mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen.
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Ohne Vorwarnung stürzte die vierspurige Brück ein. Ein Lkw kommt nur wenige Meter vor dem Abgrund zum Stehen.
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Ein 200 Meter langer Teil der Ponte Morandi war in sich zusammengefallen.
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Zahlreiche Autos und einige Lastwagen stürzten in die Tiefe.
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Ansa meldete, eine Person sei lebend aus dem Schutt der Brücke gerettet worden.
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Die Person sei per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden.
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Die Feuerwehr sagte der Nachrichtenagentur AP zunächst, es gebe Bedenken wegen möglicherweise beschädigter Gasleitungen.
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Die Polizei twitterte, der Einsturz habe sich während eines plötzlichen Sturms ereignet.
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Verkehrsminister Danilo Toninelli sprach auf Twitter von einer «entsetzlichen Tragödie».
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Innenminister Matteo Salvini dankte den rund 200 Feuerwehrkräften, die wegen des Einsturzes im Einsatz seien.
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Die Behörden vermuteten nach ersten Angaben von Ansa, dass der Einsturz der Ponte Morandi durch strukturelle Schwächen am Bau ausgelöst worden sein könnte.
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Über die 1967 eingeweihte Brücke führt die Autobahn A10.
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Die Brücke ist knapp 90 Meter hoch und etwas über einen Kilometer lang.
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