Neue StudieErstes Mal, Safer Sex, Pornos: So lieben Schweizer Jugendliche
sda
6.9.2018
Jugendliche in der Schweiz haben im Durchschnitt mit 16 den ersten Sex und verhüten dabei meist. Das zeigt eine Umfrage der Unispitäler Lausanne und Zürich. Weniger erfreulich als das «Safer Sex»-Bewusstsein: Viele junge Frauen berichten von unerwünschten Erfahrungen und sexuellem Missbrauch.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich vieles geändert, insbesondere durch das Internet. Dating-Apps, Sexting und der freie Zugang zu pornographischen Inhalten sind nur einige Beispiele. Wie haben sich diese Veränderungen auf die Schweizer Jugend ausgewirkt, die damit aufgewachsen ist? Dieser Frage sind Forschende der Universitätsspitäler Zürich und Lausanne (CHUV) nachgegangen. An der neuen Umfrage beteiligten sich 7142 junge Erwachsenen im Alter von 24 bis 26 Jahren.
Zum Zeitpunkt der Online-Befragung befanden sich rund drei Viertel der Teilnehmenden in einer festen Beziehung, die durchschnittlich im Alter von 22 Jahren begonnen hatte. 95 Prozent hatten in ihrem bisherigen Leben mindestens einen Partner, die Mehrheit zwischen zwei und sieben, hiess es in der Studie.
Erster Sex meist mit Kondom
Den ersten sexuellen Kontakt hatten die Befragten im Durchschnitt mit knapp unter 17. Die meisten Befragten (93 Prozent) verhüteten dabei, meistens mittels Kondom. Beim letzten Geschlechtsverkehr vor der Befragung verteilte sich die Verhütungsmethode relativ gleichmässig auf Kondom und Anti-Babypille, andere Methoden nutzte nur ein kleiner Bruchteil der Studienteilnehmenden.
"Es ist erfreulich zu sehen, dass ein so hoher Anteil junger Erwachsener verhütet, auch wenn natürlich eine Rate von 100% wünschenswert wäre", kommentierte Brigitte Leeners vom Universitätsspital Zürich die Ergebnisse gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag.
Trotz des verbreiteten Einsatzes von Kondomen hatte etwa jeder Zehnte unter den Befragten bereits eine sexuell übertragbare Krankheit gehabt, am häufigsten Chlamydien. Einen HIV-Test hatten fast die Hälfte (45 Prozent) durchführen lassen.
Bekanntschaften übers Internet
Das Internet spielt für das Sexualleben der jungen Erwachsenen in der Schweiz tatsächlich eine grosse Rolle: 62 Prozent der Männer und 44 Prozent der Frauen hatten bereits eine Dating-Plattform benutzt. Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Männer und 43 Prozent der Frauen trafen sich auch mit einer Online-Bekanntschaft, und 35 Prozent beziehungsweise 22 Prozent hatten Sex mit jemanden, den sie über das Internet kennengelernt hatten.
Fast drei Viertel berichtete, Texte, Fotos oder Videos von sich mit sexuellem Inhalt versendet zu haben. 22 Prozent gaben an, solche "Sexting"-Nachrichten bereits an Dritte weitergeleitet zu haben, wobei Männer deutlich überrepräsentiert seien, hiess es in der Studie.
Beachtenswert ist zudem, dass Frauen deutlich häufiger als Männer angeben, sexuelle Kontakte gehabt zu haben, ohne diese wirklich gewünscht zu haben, nämlich 53 Prozent gegenüber 23 Prozent. Als Grund führten die meisten an, sie hätten damit eine gute Beziehung zum Partner aufrechterhalten wollen. 16 Prozent der Frauen berichteten ausserdem von sexuellem Missbrauch oder Vergewaltigung, während nur 2,8 Prozent der Männer solche Ereignisse erlebt hatten.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
Medien: Als Mordverdächtiger gesuchter Jäger in Österreich tot aufgefunden
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02.11.2024
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet
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01.11.2024
Spanien: Mindestens 158 Tote bei Unwettern
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Die Zahl der Toten steigt auf mindestens 158 in Spanien. Allein in der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes wurden 155 Leichen geborgen, das teilt die Regionalregierung mit.
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Bei extrem starkem Niederschlag waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten, allen voran in Valencia, aber auch in den ebenfalls bei Touristen sehr beliebten Mittelmeerregionen Murcia und Andalusien.
01.11.2024
Katastrophe in Urlaubsregion: Mehr als 70 Tote bei Unwetter in Valencia
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Besonders schlimm ist die Lage in der auch bei Urlaubern sehr beliebten Region Valencia. Mindestens 70 Tote gibt es allein dort, so die Regionalregierung. Zwei weitere Leichen werden einer benachbarten Region geborgen. Es wird derweil befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigen wird. Nach zahlreichen Vermissten wird intensiv gesucht.
Die starken Regenfälle setzten unzählige Strassen, Gebäude und Felder unter Wasser. Neben heftigem Regen gibt es Hagel und starke Windböen.
31.10.2024
Día de los Muertos // Darum feiern Mexiko und andere Länder den Tag der Toten
Bunte, gruselige Skelette oder geschminkte Gesichter als Totenkopf: Das sind die Motive des Festes Día de los Muertos in Lateinamerika. Doch was steckt hinter dieser Tradition? blue News erklärt es dir im Video.
29.10.2024
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