Böen mit bis zu 136 km/hStürmischer Auftakt ins Wochenende
lt, sda
4.12.2021 - 11:33
Sturmtief Frank hat am Samstagmorgen auf den Gipfeln der Voralpen für orkanartige Böen mit Windstärken von bis zu 136 Kilometer pro Stunde gesorgt. Aber auch in der Nordwestschweiz stürmt es.
04.12.2021, 11:33
04.12.2021, 11:34
SDA/lmy
Sturmtief Frank hat am Samstagmorgen auf den Gipfeln der Voralpen für orkanartige Böen mit Windstärken von bis zu 136 Kilometer pro Stunde gesorgt. Aber auch in der Nordwestschweiz stürmt es. So wurden zu Beispiel in Rünenberg BL Windstärken zwischen 88 und 93 km/h gemessen. In Welschenroh SO gab es Böen mit Geschwindigkeiten von 84 km/h, in Gösgen AG noch 71 km/h.
Auf den Bergen erreicht der Wind heute Morgen seinen Höhepunkt, auf dem #Pilatus und dem #Säntis gab es schon #Orkanböen über 130 km/h! Auch im Flachland weht bereits ein teilweise starker #Südwestwind, hier ist das Maximum aber noch nicht erreicht. (km) pic.twitter.com/1qeBOgUcr1
Aber auch im restlichen Flachland wehte ein starker Südwestwind. Da sei das Maximum aber noch nicht erreicht, schreibt MeteoNews. Gleichzeitig blies der Wind auf dem Pilatus und dem Säntis mit Orkanstärke. Dort wurden Windgeschwindigkeiten von 136 km/h respektive 132 km/h gemessen.
Erhebliche Lawinengefahr
Gleichzeitig brachte Frank am Morgen regional sehr unterschiedliche Temperaturen: Während in Basel 10,2 Grad gemessen wurden, gab es am Flughafen Kloten ZH 4 Grad, in Luzern 1,4 Grad und in Visp VS 1,2 Grad, wie SRF Meteo weiter schreibt.
Im Wallis schneite es denn auch bis in die Tallagen. In Sitten VS seien zehn Zentimeter Neuschnee gemessen worden, in Visp sogar 18. Entsprechend erhöhte das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) die Lawinengefahr im westlichen Wallis bei Monthey-Val d'Illiez, Emosson und Génepi auf die zweithöchste Gefahrenstufe «gross».
Oberhalb von rund 2400 Meter über Meer seien auch spontane Lawinen zu erwarten, vor allem an West-, Nord- und Osthängen. Unterhalb von rund 1800 Meter seien durch Neu- und Triebschnee über der Altschneedecke mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Die Gefahrenstufe in weiten Teilen der Alpen wird mit der dritthöchsten Stufe «erheblich» angegeben.