Katalonien kämpft Chaos-Fluten «Alice» bringt den Nordosten Spaniens an seine Grenzen

Von Luna Pauli

13.10.2025

Katalonien kämpft gegen die Wassermassen:Sturm «Alice» bringt den Nordosten Spaniens an seine Grenzen

Katalonien kämpft gegen die Wassermassen:Sturm «Alice» bringt den Nordosten Spaniens an seine Grenzen

Heftige Regenfälle haben Katalonien in Ausnahmesituationen versetzt. Binnen weniger Stunden verwandelten sich Strassen in reissende Ströme, Keller liefen voll, Fahrzeuge wurden mitgerissen.

13.10.2025

Heftige Regenfälle haben Katalonien in den Ausnahmezustand versetzt. Innert weniger Stunden verwandelten sich Strassen in reissende Ströme, Keller liefen voll, Fahrzeuge wurden mitgerissen.

Von Luna Pauli

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Heftige Regenfälle sorgen in Katalonien für schwere Überschwemmungen.
  • Seit Freitag ist die Region im Nordosten Spaniens im Ausnahmezustand, zahlreiche Anwohnende mussten evakuiert werden.
  • Die Wassermassen reissen Autos mit und verwandeln Strassen in gefährliche Flüsse.

Seit Freitag erlebt der Nordosten Spaniens anhaltende Regenfälle, und am Samstagabend nahm die Intensität noch einmal deutlich zu. Binnen weniger Stunden verwandelten sich Strassen in Ströme, Keller liefen voll, Fahrzeuge blieben in den Fluten stecken.

Feuerwehr und Zivilschutz standen das gesamte Wochenende über im Einsatz, um Anwohnende aus überfluteten Häusern zu retten und blockierte Strassen zu sichern.

Besonders betroffen ist die Provinz Tarragona, wo in La Ràpita, Santa Bàrbara und Amposta weite Teile überflutet wurden. In Mas de Barberans wurden zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen mehr als 270 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen – eine Menge, die normalerweise in mehreren Monaten fällt.

«Sturm Alice» bringt Katalonien an die Belastungsgrenze

Das Unwetter wird durch den Sturm «Alice» verursacht. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes DANA-System, ein isoliertes Kaltlufttief über dem Mittelmeer, das für heftige Niederschläge sorgt. Meteorologinnen und Meteorologen sprechen von einer der stärksten Regenfronten der vergangenen Jahre – und die Bevölkerung von einem Sturm, der die Region an ihre Grenzen bringt.

Besonders kritisch ist die Lage im Ebro-Delta, wo die Pegelstände seit Sonntagmorgen weiter steigen. Der spanische Wetterdienst AEMET musste am Montag die höchste Warnstufe ausrufen. Einsatzkräfte bereiten sich auf weitere Regenfälle vor, die laut Prognosen noch bis zum morgigen Dienstag anhalten könnten.


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