«Veiko» Sturmböen in der Schweiz — Swiss-Maschinen starten durch

toko/sda

14.12.2019

Schweizer Wetterflash

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06.12.2019

Das Tiefdruckgebiet «Veiko» sorgt für starke Sturmböen in der Schweiz. Am Flughafen Zürich mussten deshalb zwei Flieger durchstarten.

In der Schweiz blasen am Samstag starke Winde durch die Gegend. Im Flachland muss mit Windböen zwischen 60 und regional 110 Kilometer pro Stunde gerechnet werden, in den Bergen können es gemäss Meteoschweiz gar bis 160 Kilometer pro Stunde sein.

Am Wochenende wird es stürmisch in der Schweiz. Laut SRF Meteo erreichen die Sturmböen am Samstagmorgen im Flachland Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h, in den Bergen müsse mit Orkanböen gerechnet werden.

Schuld daran ist das Tiefdruckgebiet «Veiko», das Richtung Osten unterwegs ist. Das bekamen am Samstagvormittag laut verschiedenen Medienberichten auch zwei Swiss-Piloten zu spüren.

Wegen Sturmböen mussten am Samstagvormittag am Flughafene Zürich zwei Maschinen durchstarten.
Wegen Sturmböen mussten am Samstagvormittag am Flughafene Zürich zwei Maschinen durchstarten.
Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN MERZ (Symbolbild)

Denn durch die starken Winde mussten am Flughaben Zürich bereits zwei Maschinen durchstarten. Einer Swiss-Flieger landete anschliessend in Genf, der andere in Stuttgart (D).

Das Sturmtief wirbelt auch die Skiwelt durcheinander: Wegen «Veiko» wurde der Start des Weltcup-Super G der Frauen in Val d'Isères in Frankreich um eineinhalb Stunden nach hinten verschoben worden. Der Slalom der Männer wurde ganz abgesagt.

SRF Meteo gab für die nördliche Hälfte der Schweiz eine Warnung für grosser Unwettergefahr aus. Der Wetterdienst geht davon aus, dass der Südwestwind zwischendurch nachlässt, er aber bis Sonntagvormittag immer wieder stürmisch bläst.

Bereits der Freitagabend wurde von starken Winden begleitet. In Schüpfen im Kanton Bern etwa wurden gemäss Meteonews 98 Kilometer pro Stunde (km/h) gemessen, auf dem Crap Masegn im Graubünden 135 km/h.

Das Sturmtief «Veiko» folgt auf den ersten grossen Schneefall dieses Winters, der auch über weite Teile des Flachlands eine dünne Schneedecke legte. Dieser Schneefall erhöhte die Lawinengefahr in den Bergen. Während sie in den meisten Gebieten erheblich ist, stieg sie im Wallis auf die zweithöchste Gefahrenstufe (gross) an, wie dem Lawinenbulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung zu entnehmen ist.


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