Unglücksfähre «Sewol» Suche nach Vermissten geht in die nächste Runde

cor

19.2.2018

Noch immer werden fünf Personen vermisst, die im April 2014 beim tödlichen Untergang der «Sewol»-Fähre in die Tiefe gerissen wurden. Deren Verblieb soll nun endgültig aufgeklärt werden.

Am 31. März 2017 ist die südkoreanische Unglücksfähre «Sewol» eine Woche nach ihrer Bergung vom Meeresgrund im Hafen der südlichen Küstenstadt Mokpo angekommen. Damals sollte ein Team aus 100 Beamten einschliessliche Experten der Forensik-Behörde das Wrack untersuchen. Knapp ein Jahr später wird es nun auf 364 Modultransporter verlegt, welche die auf der Seite liegende Fähre bis Ende Mai in eine aufrechte Position bringen sollen, um weiterhin nach den fünf Personen zu suchen, die beim tödlichen Untergang der «Sewol»-Fähre 2014 noch vermisst werden.

Das Wrack war im März 2017 vor Südkorea aus mehr als 40 Metern Tiefe gehoben und auf ein Lastschiff verladen worden. Bis Mokpo legte das Schiff dann eine Strecke von 105 Kilometern zurück.

Die «Sewol» war am 16. April 2014 gesunken. Nur 172 Menschen hatten sich retten können. Aus dem Schiffsinnern und der Umgebung wurden 295 Leichen geborgen, fünf Menschen gelten heute noch als vermisst. Die meisten Opfer waren Schüler auf einem Ausflug. Wie Ermittler später herausfanden, war die Fähre überladen.

Bilder des Tages
Zurück zur Startseite