Schweizer Jugendliche begeistern sich etwas weniger für Zigaretten als noch vor einigen Jahren. Dafür erfreuten sich E-Zigaretten einer hohen Beliebtheit, warnt eine neue Studie zum Thema Sucht bei Jugendlichen.
Bereits mehr als die Hälfte der 15-jährigen Knaben haben laut einer Umfrage mindestens einmal im Leben eine E-Zigarette verwendet. Bei den Mädchen gleichen Alters waren es ein gutes Drittel. Für Sucht Schweiz sind diese Zahlen besorgniserregend.
Die Konsumraten sind höher als bei herkömmlichen Zigaretten, wie Sucht Schweiz am Donnerstag in Bern bekannt gab. Dies zeigten die Ergebnisse der jüngsten nationalen Schülerinnen- und Schülerbefragung, die im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) von Sucht Schweiz durchgeführt wurde.
Ein Fünftel der 15-jährigen Knaben und 13 Prozent der gleichaltrigen Mädchen hätten angegeben, in den letzten 30 Tagen vor der Befragung mindestens einmal gedampft zu haben. Als Hauptgrund der Verwendung hätten sie am häufigsten Neugierde darauf, etwas Neues auszuprobieren, oder einfach, weil sie es gemocht hätten, angegeben.
Tabakprodukte zum Erhitzen seien von rund zwei Prozent der 15-Jährigen Jungen und von etwa einem Prozent der gleichaltrigen Mädchen mindestens einmal im Leben geraucht worden. Ein knappes Drittel der Knaben und 17 Prozent der Mädchen hätten mindestens einmal im Leben eine Wasserpfeife verwendet. Bei Snus seien es 13 Prozent der Jungen und fünf Prozent der Mädchen gewesen.
Sucht Schweiz warnt vor Nikotinprodukten
Jugendliche schienen offen zu sein für neue Produkte, schreibt Sucht Schweiz. Darauf wiesen die Zahlen hin. Die Entwicklung lasse aufhorchen und werfe viele Fragen auf.
Fakt sei, dass Nikotin stark abhängig mache und dafür sorge, dass Konsumierende an gesundheitsgefährdenden Produkten hängen blieben. Junge Menschen seien besonders gefährdet, da Nikotin die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen könne. Kinder und Jugendliche sollten deshalb weder rauchen noch dampfen, schreibt Sucht Schweiz weiter.
Das Dampfen dürfe unter Jugendlichen nicht zu einem normalen Konsumverhalten werden, sagte Grégoire Vittoz, Direktor von Sucht Schweiz. Der Jugendschutz sei gefordert, zumal für diese Produkte auf Bundesebene heute weder ein rechtlich verbindliches Abgabealter noch Werbeeinschränkungen bestünden.
Wie für andere Nikotinprodukte auch fordert Sucht Schweiz auch für E-Zigaretten eine griffige Preispolitik und den Schutz der Jugendlichen vor Werbung. Der Jugendschutz müsse bei Alkohol und Tabakprodukten uneingeschränkt fortgeführt werden, weil unter 16-Jährige die Produkte oft leicht erwerben könnten.
Leichter Rückgang beim Rauchen
Insgesamt seien die Konsumraten von Alkohol, Zigaretten und Cannabis bei den 15-Jährigen in der Schweiz stabil und verblieben ungefähr auf dem Niveau von 2014. Ein leichter Rückgang wurde beim Rauchen festgestellt. So hätten zehn Prozent der 15-jährigen Knaben und acht Prozent der gleichaltrigen Mädchen angegeben, mindestens einmal in der Woche herkömmliche Zigaretten konsumiert zu haben. 2014 seien es noch zwölf Prozent beziehungsweise neun Prozent gewesen.
Elf Prozent der 15-jährigen Knaben und vier Prozent der gleichaltrigen Mädchen hätten mindestens einmal pro Woche Alkohol getrunken. Bei der letzten Erhebung von 2014 seien es zehn respektive sechs Prozent gewesen.
Auch das Rauschtrinken sei auf etwa demselben Niveau gewesen wie vor vier Jahren: 27 Prozent der 15-jährigen Knaben und 24 Prozent der gleichaltrigen Mädchen hätten mindestens einmal in den letzten 30 Tagen fünf oder mehr alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit getrunken.
Internationale Erhebung
27 Prozent der 15-jährigen Knaben und 17 Prozent der gleichaltrigen Mädchen haben laut der Befragung mindestens einmal im Leben illegales Cannabis konsumiert. 2014 seien es noch 30 beziehungsweise 19 Prozent gewesen. Beim aktuellen Konsum seien es ebenfalls weniger: 14 Prozent der Knaben und neun Prozent der Mädchen hätten angegeben, in den letzten 30 Tagen mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben. Vor vier Jahren seien es 15 Prozent beziehungsweise zehn Prozent gewesen.
Mindestens einmal im Leben legale CBD-haltige Produkte konsumiert haben laut eigenen Aussagen neun Prozent der 15-jährigen Knaben und fünf Prozent der gleichaltrigen Mädchen.
Die Schülerstudie HBSC (Health Behaviour in School-aged-Children) ist eine internationale Studie, die in 46 Ländern unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation durchgeführt wird. In der Schweiz nahmen 715 Schulklassen mit 11'121 Schülerinnen und Schülern im Alter von elf bis 15 Jahren an der von der Stiftung Sucht Schweiz durchgeführten Studie teil.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Bild: Felix Kästle/dpa
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Bild: Keystone
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Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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