Bakterielle Verunreinigung Teile von Zugs Bevölkerung müssen Wasser weiter abkochen

ot, sda

2.10.2022 - 16:39

Damit das Wasser in Oberwinterthur weiterhin aus dem Wasserhahn fliesst, muss eine alte Wasserleitung im Wald ersetzt werden.
Damit das Wasser in Oberwinterthur weiterhin aus dem Wasserhahn fliesst, muss eine alte Wasserleitung im Wald ersetzt werden.
Symbolbild: Keystone

In der Stadt Zug muss die Bevölkerung in Teilen der Vor- und Altstadt sowie der Neustadt das Trinkwasser weiterhin abkochen. Die bakterielle Verunreinigung sei nach wie vor vorhanden, teilte der Wasserversorger WWZ Energie am Sonntag mit.

Keystone-SDA, ot, sda

Insgesamt waren rund 1800 Verbrauchstellen, davon knapp 1100 Haushalte, angehalten, das Wasser etwa vor dem Trinken, Kochen, Zähne Putzen, Waschen von Lebensmitteln sowie für empfindliche Haustiere abzukochen. Der Wasserversorger will am frühen Montagabend über die neusten Ergebnisse der Wasserproben informieren.

Um die ausreichende Trinkwasserqualität wieder herzustellen, würden die Leitungen intensiv gespült sowie zahlreiche Wasserproben genommen, hiess es. Die Auswertung der Proben benötige rund 24 Stunden.

Verunreinigungen durch E. Coli- und Enterokokken-Bakterien

Bei einer Routinekontrolle waren am Freitag die Verunreinigungen im Trinkwasser in der Vor- und Altstadt von Zug festgestellt worden. Es handelte sich dabei um E. Coli- und Enterokokken-Bakterien. Ein Gesundheitsrisiko könne nicht ausgeschlossen werden, hiess es. Die genaue Ursache der Verunreinigung war zunächst unklar.

Am Wochenende verteilten WWZ-Mitarbeiterinnen gratis Wasserflaschen an mehreren Orten in der Stadt. Auch am Montag soll die Aktion weitergeführt werden.