AffenliebeTierische Adoption – Paviane entführen Löwenbaby in Baumkrone
tafi/DPA
4.2.2020
Ungewöhnliche Affenliebe: Im südafrikanischen Kruger Nationalpark «entführen» Paviane ein Löwenbaby in den Wipfel eines Baumes und umsorgen es wie den eigenen Nachwuchs.
Eine Pavianmutter hat ein Löwenbaby entführt und will es nun selber aufzuziehen: Diese Situation haben Touristen im südafrikanischen Kruger-Nationalpark beobachtet. «Eine Gruppe von Pavianen hatte ein kleines Löwenbaby auf einen Baum verschleppt – wir dachten zunächst, es sei tot», erklärte Kurt Schultz vom gleichnamigen Safariunternehmen am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Das Besondere: Die Paviane versuchten offenbar, den kleinen Löwen wie ihren eigenen Nachwuchs aufzuziehen. Sie suchten nach Flöhen in seinem Fell und gingen demonstrativ liebevoll mit ihm um. «Das Löwenjungtier schien sehr müde zu sein, und obwohl es keine sichtbaren Wunden hatte, könnte es einige innere Verletzungen erlitten haben: Löwenjunge sind nicht daran gewöhnt, getragen zu werden» berichtet Kurt Schultz auf der Website seines Safari-Unternehmens.
Paviane seien sehr kräftige Tiere. Da die Primaten wegen des ungewöhnlichen «Adoptivkindes» sehr erregt waren und sogar um den kleinen Löwen kämpften, sei es wahrscheinlich verletzt worden.
WATCH: This is a scene right out of Lion King! This was tinged yesterday on the S21. A baboon adopted and groomed a lion cub that was alive and healthy.
«Es ist das erste Mal, das ich so etwas erlebt habe», betonte Schultz, dessen Bilder vom Vorfall am Montag auch auf der Titelseite der südafrikanischen «Beeld»-Zeitung abgedruckt waren. «Der Pavian lauste das Löwenjunge, als ob es ein Mitglied seiner Gruppe wäre», so Schultz. «Leider sehe ich keine Überlebenschance für den kleinen Löwen. Die Paviangruppe war zu gross, sodass ein Löwe nicht in der Lage wäre, das Jungtier zurückzuholen.»
Den Vorfall hat er nach eigenen Angaben am Samstag nahe dem Skukuza-Camp auf einem Amarula-Baum beobachtet. Laut der Safari-Website «Latest Sightings» hat das Löwenbaby die Aktion in der Tat nicht überlebt.
Im flandrischen Bokrijk hat sich eine Katze in eine mehr als missliche Lage gebracht: Mit dem Kopf in einer Chipstüte steckend, geriet sie auf das brüchige Eis eines zugefrorenen Sees.
Bild: Dukas
Passanten erspähten das Tier in Not und organisierten Hilfe.
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Die Rettungsaktion verlief erfolgreich, auf dem Katzenleben-Konto der Büsi mussten allerdings Abstriche gemacht werden. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
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Bullenhaie, wie diese beiden Exemplare vor der Küste von Florida, gelten als aggressiv und unberechenbar.
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Warum die Art so einen schlechten Ruf hat, muss einer der mächtigen Raubfische am eigenen Leib erfahren: Er wird vom Artgenossen ganz direkt ins Gesicht gebissen.
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Sichtlich gezeichnet – und man möchte fast meinen, auch mit Entsetzen im Gesicht – ergreift der gebissene Bullenhai die Flucht. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
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Ein majestätischer Raubadler, auch Savannenadler genannt, hat im südlichen Afrika endlich ein freies Plätzchen für ein kühles Bad im Wasserloch gefunden.
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Allerdings schläft die Konkurrenz nicht: Kaum im kühlen Nass angelangt, wird der Raubvogel prompt von einem grösseren Sekretär attackiert.
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Und es kommt noch dicker: Auch ein Gnu fühlt sich durch die Anwesenheit des Vogels provoziert.
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Die Kuhantilope geht sofort zum Angriff über und versucht, den Adler zunächst auf die Hörner zu nehmen …
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... und dann niederzutrampeln.
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Nach Angaben des Fotografen hat der Adler die Attacke überlebt, allerdings sei er durch Tritte des Gnus etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Vogel sei später mit geknicktem Stolz und humpelnd ans Wasserloch zurückgekehrt.
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Ein hungriger Schwarzhalsreiher hat in einem Naturreservat in Südafrika einen schmackhaften Happen in einer Wiese erwischt.
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Die Wasserschlange ist jedoch nicht gewillt, kampflos beizugeben.
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Kunstvoll knotet sich die Schlange um den Schnabel des Vogels – allerdings kann sie auch so nicht verhindern, dass sie zuletzt doch im Magen des Angreifers landet.
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Am Cuando-Fluss in Botswana bahnt sich ein Revierkampf zwischen ausgewachsenen Flusspferd-Bullen an.
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Die teils mehrere Tonnen schweren Tiere versuchen es dabei zunächst mit Imponiergehabe.
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Doch der Konflikt kann rasch eskalieren. Dann werden die mächtigen Kiefer zu gefährlichen Waffen.
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Mit den Eck- Und Schneidezähnen im rund 50 Zentimeter breiten Maul wird dann erbarmungslos auf den Gegner eingebissen. Die Hippos gelten nicht umsonst auch als das für den Menschen gefährlichste Tier auf dem afrikanischen Kontinent. Jährlich sollen der Art 100 Personen zum Opfer fallen.
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Im nördlichen Minnesota, kurz vor der Grenze zu Kanada, sind dem Fotografen Jim Zuckerman ein Kojoten-Weibchen mit ihren zwei Jungen vor die Kamera gelaufen.
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Auch wenn es auf den ersten Blick so erscheinen könnte, will die kleine Steppenwolf-Familie kein Wellness-Programm absolvieren.
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Die heutige Lektion ist bedeutend wichtiger: Es geht um Kojoten-Kommunikation. Mit ihrem charakteristischen Heulen stecken die Hundeartigen unter anderem auch ihr Revier ab.
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Lektion ist gelernt und mit ein bisschen Übung kann er es sicher bald so gut wie ein Grosser.
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Grösse schützt nicht notwendigerweise vor einem heimtückischen Angriff – diese Erfahrung macht ein Afrikanischer Ochsenfrosch im südafrikanischen Pilanesberg-Nationalpark.
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Bei der Begegnung mit einer Boomslang wehrt sich der bis zu 1,4 Kilogramm schwere Froschlurch nach allen Kräften.
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Doch gegen das Gift der Schlange aus der Art der Nattern hat der Ochsenfrosch keine Chance: Nach rund zwei Minuten ist er so weit paralysiert, dass die Schlange ihn von der Strasse ziehen und anschliessend verschlingen kann.
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Im Naturreservat Marazion Marsh in Cornwall, Grossbritannien, gerät ein Hermelin ausser Rand und Band.
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Zunächst schiesst der Marder auf Krähen los.
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Dann sucht er sich neue Beute.
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Zwischendurch gibt es eine akrobatische Einlage.
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Laut dem Fotograf Bob Sharples machte das Hermelin zuletzt noch einen Fang: Er schnappte sich einen Hasen, den er sogleich in einem Erdloch vor anderen Räubern in Sicherheit brachte.
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Im Walter Sisulu National Botanical Garden bei Krugersdorp in Südafrika bahnt sich ein erbarmungsloses Duell an.
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Zwei Agamen sind sich alles andere als grün.
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Innerhalb von Sekunden eskaliert der Streit zwischen den Schuppenechsen
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Die Agamen zeigen, dass es mit einfachen Bissen nicht getan ist und liefern sich einen filmreifen Fight.
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Dieser Streit endet in bester Bruce-Lee-Manier. Allerdings ist ob der Ähnlichkeit der zwei Exemplare leider schwer auszumachen, wer hier eigentlich wen auf den Rücken gelegt hat. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
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Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
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