Bei einem Minenunglück im Süden Polens sind mindestens zwei Bergleute gestorben. Das bestätigte Bergwerksdirektor Daniel Ozon dem Fernsehsender TVN24 am Sonntag. Nach drei weiteren Männern wurde am Abend noch gesucht.
Lebenszeichen gab es von ihnen seit Beginn der Rettungsaktion am Samstagmittag keine. Nach Angaben der staatlichen Bergbaubehörde war es im Stollen Zofiowka des Kohlebergwerks von Jastrzebie-Zdroj an der tschechischen Grenze am Samstagmittag zu einer Erschütterung gekommen.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nach Informationen der Bergwerksleitung elf Bergleute im betroffenen Stollen. Vier konnten rasch gerettet werden, die sieben weiteren Kumpel wurden hingegen in rund 1000 Metern Tiefe eingeschlossen.
Die Rettungsaktion, bei der sich mehr als 200 Helfer schichtweise abwechselten, werde durch eine sehr hohe Methankonzentration im Stollen behindert, erklärte ein Sprecher der Rettungsmannschaften den Medien.
Zwei der eingeschlossenen Kumpel konnten am Samstag befreit werden. Sie waren nach Angaben der Bergwerksleitung verletzt, aber bei Bewusstsein und nicht in Lebensgefahr. Ein dritter Bergmann wurde zwar am Samstagabend geortet, konnte aber erst am Sonntag bewusstlos geborgen werden, wie Bergwerksdirektor Daniel Ozon zu TVN24 sagte.
Später teilten behandelnde Ärzte seinen Tod mit. Auch ein vierter Mann, der erst am Sonntag gefunden wurde, war bereits tot, wie erst nach mehreren Stunden bestätigt wurde.
Regierungschef Mateusz Morawiecki war noch am Samstagabend persönlich nach Jastrzebie-Zdroj gereist. Am Sonntag kam auch Staatspräsident Andrzej Duda an den Unglücksort, um die beiden Geretteten zu besuchen und sich über die Rettungsaktion zu informieren.
In den polnischen Kohlegruben kommt es immer wieder zu Unglücken. In den vergangenen 45 Jahren starben mehr als 200 Arbeiter. Kohle ist die Hauptenergiequelle in dem osteuropäischen Land.
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