Immobilien-MarktTraum vom Wohneigentum ist für viele Schweizer ausgeträumt
sig
30.11.2021 - 10:27
Seit zwanzig Jahren steigen die Preise für Eigenheime in der Schweiz ungebremst an. Ein Ende des Preisschubs ist nach Ansicht von Raiffeisen Schweiz nicht in Sicht. Für eine breite Bevölkerungsschicht wird der Traum vom Eigenheim somit zu einem unerfüllbaren Wunsch.
30.11.2021 - 10:27
SDA
Die Preise im seit den 1990ern anhaltenden Schweizer Wohneigentumsboom werden noch immer von fundamentalen Faktoren getrieben, schreibt die Raiffeisen in einer am Dienstag veröffentlichten Studie mit dem Titel «Der ausgeträumte Traum der eigenen vier Wände».
Treiber der Preise seien zum einen das starke Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum der Schweiz. Zum anderen schürten die tiefen Finanzierungskosten die Nachfrage. Ausserdem sei das Angebot an Eigenheimen knapp. Das herrschende Preisniveau sei somit nicht durch Spekulation getrieben und auch «wenn der Eigenheimmarkt mittlerweile stark aufgebläht ist, wird diese Blase nicht platzen», wurde Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff in einem Communiqué zitiert.
Hohe Finanzierungshürden
Doch nach zwanzig Jahren ungebremster Preissteigerungen ist der Eigenheimtraum gemäss Neff für breite Bevölkerungsschichten heute ausgeträumt. Denn die meisten Haushalte könnten die mit den Preisen stark gewachsenen Finanzierungshürden aus eigener Kraft nicht mehr überwinden, so der Ökonom.
Vor allem die kalkulatorische Tragbarkeit erlaube faktisch nur noch sehr einkommensstarken Haushalten eine Eigenheimfinanzierung. «Wer nicht bereits über viel Kapital verfügt oder über Erbschaften an solches gelangen kann, hat kaum realistische Aussichten, heute noch Eigentümer zu werden», so Neff.
Im Klartext heisst dies, dass Immobilienbesitzer und wohlhabende Haushalte stark von den Entwicklungen am Immobilienmarkt profitieren, während grosse Teile der Schweizer Gesellschaft von diesem Markt ausgeschlossen werden. «Die herrschende Eigenheimmarktregulierung sorgt heute für einen verstärkten Vermögenstransfer von ungebildet zu gebildet, von jung zu alt, sowie von arm zu reich,» folgert Neff.
Diskussion über Immobilienmarkt angezeigt
An dieser unbefriedigenden Situation dürfte sich wohl kaum etwas rasch ändern. Angesichts der unerwünschten gesellschaftlichen Nebenwirkungen dieser Entwicklung ist gemäss Neff eine offene Diskussion über die Zukunft des Schweizer Wohneigentums dringend angesagt.
Ohne starken politischen Willen und die Akzeptanz gewisser systemischer Risiken und gesellschaftlicher Kosten werde sich die aktuellen Entwicklungen ungebremst fortsetzen und Wohneigentum werde noch mehr zum Privileg, folgert der Ökonom.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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