Ostkongo Über 280 Tote nach Sturzfluten und Erdrutschen

dpa/toko

7.5.2023 - 15:27

Zerstörte Häuser im Dorf Bushushu in Süd-Kivu.
Zerstörte Häuser im Dorf Bushushu in Süd-Kivu.
EPA/KASEREKA MOISE/KEYSTONE

Nach den verheerenden Regenfällen im Ostkongo ist die Zahl der offiziell registrierten Todesopfer auf 287 gestiegen. Für Montag ist eine Staatstrauer angekündigt. 

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  • Im Ostkongo waren am Donnerstag nach starken Regenfällen mehrere Flüsse in der Region über die Ufer getreten.
  • Bislang registrierten die Behörden 287 Todesopfer, mindestens 167 Menschen gelten als vermisst.
  • Für Montag hat Präsident Félix Tshisekedi eine eintägige Staatstrauer angekündigt.

Die Zahl der Toten nach Überschwemmungen und Erdrutschen in der Demokratischen Republik Kongo ist auf mindestens 287 gestiegen. 205 Menschen sind bei den Fluten in dem ostafrikanischen Land schwer verletzt worden. Das teilte die Regierung der betroffenen Provinz Süd-Kivu im Ostkongo am Sonntag mit. Mindestens 167 Menschen galten weiterhin als vermisst. Am Donnerstag waren nach starken Regenfällen mehrere Flüsse in der Region über die Ufer getreten.

Für Montag hat Präsident Félix Tshisekedi eine eintägige Staatstrauer angekündigt. Zudem soll nach Angaben von Regierungssprecher Patrick Muyaya ein Team von Ministern in die Region reisen, um die humanitäre Hilfe und das Katastrophenmanagement zu koordinieren.

Überschwemmungen in der Region Süd-Kivu sind nicht ungewöhnlich, insbesondere während der zwei Regenzeiten des Jahres. Die aktuelle Regenzeit soll diesen Monat enden. Auch in den angrenzenden Ländern Ruanda und Uganda kam es zuletzt zu Überschwemmungen mit Todesopfern. In Ruanda starben mindestens 127 Menschen, in Uganda mindestens 6.