Zulassungsskandal Uni Yale will nach Zulassungsskandal auch Studenten bestrafen

AP

16.3.2019

Die US-Schauspielerin Felicity Huffman, die zusammen mit anderen wohlhabenden Eltern in einen Bestechungsskandal um die Aufnahme ihrer Kinder in Elite-Universitäten verwickelt ist, hat nach ihrer Festnahme eine Kaution hinterlegt.
Die US-Schauspielerin Felicity Huffman, die zusammen mit anderen wohlhabenden Eltern in einen Bestechungsskandal um die Aufnahme ihrer Kinder in Elite-Universitäten verwickelt ist, hat nach ihrer Festnahme eine Kaution hinterlegt.
Bild: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Die Betrügereien bei der Zulassung zu US-Eliteuniversitäten könnten jetzt auch für Studenten Folgen haben. Die Universität Yale kündigte am Freitag an, Studienzulassungen für Betrüger zu widerrufen. Bei der Abgabe der Unterlagen versicherten schliesslich alle Bewerber, dass ihre Angaben wahr und vollständig seien, erklärte Unipräsident Peter Salovey.

Die Betrügereien bei der Zulassung zu US-Eliteuniversitäten könnten jetzt auch für Studenten Folgen haben. Die Universität Yale kündigte am Freitag an, Studienzulassungen für Betrüger zu widerrufen. Bei der Abgabe der Unterlagen versicherten schliesslich alle Bewerber, dass ihre Angaben wahr und vollständig seien, erklärte Unipräsident Peter Salovey. Was die Hochschule genau unternommen hat, sagte er nicht.

In den vergangenen Tagen war herausgekommen, dass Prominente und Wohlhabende Trainer und andere Universitätsangestellte bestochen haben, um ihre Kinder dort unterzubringen. In anderen Fällen wurden Testergebnisse manipuliert.

Auf einer Liste mit 50 Beschuldigten fanden sich die Namen der Schauspielerinnen Lori Loughlin («Full House, «Fuller House») und Felicity Huffman («Desperate Housewives»), die sogar in Untersuchungshaft kamen. Auch die Unternehmenswelt ist von dem Skandal erfasst.

Die Ermittler klagten allerdings nur Eltern an. Die Studenten hätten oft gar nicht gewusst, dass zu ihren Gunsten getrickst wurde, erklärten sie. Salovey kündigte an, Yale werde die Vorgänge selbst überprüfen und externe Berater hinzuziehen. Diese sollten auch Änderungen empfehlen.

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