Andamanen-InselnUreinwohner töten mit Pfeil und Bogen einen Touristen
SDA
21.11.2018
Ein amerikanischer Tourist ist auf der indischen Andamanen-Inseln von Ureinwohnern mit Pfeil und Bogen getötet worden. Der 27-Jährige war trotz eines Verbots zu einer abgelegenen Insel gefahren.
Bei einer Attacke von Ureinwohnern der indischen Andamanen-Inseln ist ein amerikanischer Tourist getötet worden. Der 27-Jährige war trotz eines Verbots zu einer abgelegenen Insel gefahren, als die Bewohner ihn umstellten und mit Pfeil und Bogen beschossen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch erfahren hat. Der Kontakt zu bestimmten Gruppen von Ureinwohnern in dem Inselparadies im Indischen Ozean ist verboten.
Dennoch machte sich der Tourist, der bereits mehrmals auf den Andamanen im Urlaub gewesen war, auf den Weg: Den Angaben zufolge bestach er Fischer, die ihn zur Insel North Sentinel bringen sollten. Die nur noch 150 dort lebenden Ureinwohner unterliegen einem strengen Schutz, um ihre Insel muss ein Abstand von fünf Kilometern eingehalten werden.
Wie es heisst, habe sich der 27-Jährige von diesem Fischerboot nur in die Nähe der Insel bringen lassen und sei dann allein mit einem Kanu weitergefahren. Es habe Pfeile auf den Mann geregnet, als er die Insel betreten habe, sagte der Behördenvertreter. «Er wurde von Pfeilen attackiert, ging aber weiter. Die Fischer sahen, wie die Bewohner schliesslich Seile um seinen Hals banden und ihn zogen.» Vor Angst seien die Fischer geflohen, aber am nächsten Morgen seien sie zurückgekehrt und hätten die Leiche am Ufer gefunden.
Laut indischen Medienberichten erzählten die Fischer in der Regionalhauptstadt Port Blair einem Priester von dem Vorfall. Dieser habe die Familie des Touristen in den Vereinigten Staaten kontaktiert. Die indische Polizei leitete nach eigenen Angaben Ermittlungen ein. Sieben Verdächtige wurden festgenommen.
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