USA USA: Hunderte müssen nach Schneesturm auf Autobahn übernachten

SDA

4.1.2022 - 14:58

HANDOUT - Eine Autobahn in Virginia (USA) war wegen Schnee und Eis gesperrt, wodurch Hunderte Menschen über Nacht bei Eiseskälte in ihren Autos übernachten mussten. Foto: Uncredited/Virginia Department of Transportstion/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Eine Autobahn in Virginia (USA) war wegen Schnee und Eis gesperrt, wodurch Hunderte Menschen über Nacht bei Eiseskälte in ihren Autos übernachten mussten. Foto: Uncredited/Virginia Department of Transportstion/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Infolge eines heftigen Schneesturms mussten im US-Gliedstaat Virginia Hunderte Menschen über Nacht bei Eiseskälte in ihren Autos auf einer Autobahn übernachten.

Keystone-SDA

US-Medien berichteten am Dienstag übereinstimmend, der Verkehr auf der Autobahn I-95 südlich der Hauptstadt Washington sei komplett zum Erliegen gekommen, nachdem mehrere Lastwagen ins Schlittern geraten waren. Die Verkehrsbehörde in Virginia erklärte über Twitter, es werde versucht, die festsitzenden Menschen über nahe Ausfahrten zu befreien. Videoaufnahmen zeigten Hunderte Autos auf der vereisten Fahrbahn.

Ein Korrespondent des Senders NBC schrieb auf Twitter, er habe mit seinem Hund über Nacht elf Stunden auf der Autobahn festgesessen. Es seien in der Zeit keine Rettungs- oder Bergungsfahrzeuge gekommen. Der Sender CNN sprach telefonisch mit einer Frau, die seit gut zehn Stunden in der Nähe von Stafford festsass. Die Verkehrsbehörde erklärte, die wichtige Nord-Süd-Autobahn I-95 sei am Dienstagmorgen (Ortszeit) bei Fredericksburg weiterhin in beide Richtungen gesperrt.

Wegen des Schneesturms vom Montag waren in Virginia am Dienstag immer noch knapp 300 000 Haushalte ohne Strom, wie eine Übersicht der Webseite Poweroutage.us zeigte. Der Versorger Dominion hatte gewarnt, in manchen Gebieten könne es «mehrere Tage» dauern, bis die Stromversorgung wieder hergestellt sei. In der nahen Hauptstadt Washington waren dem Wetterdienst zufolge am Montag innerhalb weniger Stunden knapp 20 Zentimeter Neuschnee gemessen worden.