Inzest-Fall in Polen Vater lebte offen «wie ein Paar» mit seiner Tochter

Es werden immer mehr Details zu einem Inzestfall in Polen bekannt. Demnach lief der 54-jährige Vater Hand in Hand mit seiner Tochter durch sein Dorf. Mit ihr zeugte er Kinder, die tot aufgefunden worden.

Ein 54 Jahre alter Pole hat mit seiner zwanzigjährigen Tochter mindestens drei Kinder gezeugt und dann die getöteten Neugeborenen im Lehmboden seines Kellers vergraben. Drei tote Säuglinge wurden unter dem Kellerboden eines Einfamilienhauses im Dorf Czerniki, südwestlich von Danzig gefunden.

Inzest-Fall in PolenVater zeugt mit Töchtern Babys, Polizei findet Leichen im Keller

Nun werden weitere Details zum Fall bekannt. So berichtet etwa ein Einheimischer der Zeitung «Fakt», dass der Vater mit seiner Tochter «wie ein Paar zusammenlebte» und «Hand in Hand im Dorf umherlief».

Frau war mutmasslich schwanger – und dann nicht mehr

Weiter berichtet der Einheimische: «Vor ein paar Monaten hat er ihr den Kopf rasiert, damit andere Jungen sie nicht ansahen.» Weiterhin sagte der Mann, dass die 20-Jährige zu ihrem Vater aufblickte, «als wäre er Gott».

Die Arbeitskollegen der verhafteten Frau, die in einer Konditorei arbeitete, äusserten den Verdacht, dass sie schwanger sei, nachdem sie begonnen hatte, weite, locker sitzende Kleidung zu tragen. Sie nahm daraufhin drei Wochen frei, kehrte jedoch bereits eine Woche später zur Arbeit zurück.

«Als sie früher aus dem Urlaub zurückkam, war die Veränderung sichtbar. Sie war viel dünner, schwächer und ständig müde», sagte eine Arbeitskollegin der Zeitung «Super Express».

Morde und Inzest vorgeworfen

Dem 54-jährigen Vater und der Tochter werden jeweils mehrere Mordfälle und Inzest vorgeworfen. Zwei der getöteten Säuglinge gehörten laut den Ermittlern der 20-Jährigen. Die Mutter des dritten getöteten Säuglings ist ihre Schwester, die wohl ebenfalls vom Vater zum Geschlechtsverkehr genötigt wurde.