3500 Kilometer von der Heimat gestrandet: Verirrter Pinguin darf wieder nach Hause
Anfang November strandete Kaiserpinguin Gus an der Küste Australiens. Fern seiner antarktischen Heimat und total unterernährt wird er von Tierschützern aufgepäppelt und soll nun seine Rückreise antreten.
27.11.2024
Anfang November strandete Kaiserpinguin Gus an der Küste Australiens. Fern seiner antarktischen Heimat und total unterernährt wird er von Tierschützern aufgepäppelt und soll nun seine Rückreise antreten.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Ein Kaiserpinguin aus der Antarktis strandet an der Küste Australiens.
- Das Tier ist stark unterernährt und wird von Tierschützer innert 20 Tagen wieder aufgepäppelt.
- Nachdem der Pinguin alle Gesundheitschecks bestanden hat, macht er sich nun wieder auf den Rückweg in seine Heimat.
Anfang November taucht zwischen Badegästen an einem Strandabchnitt 400 Kilometer südlich von Perth ein Kaiserpinguin auf. Gus, wie ihn seine Finder taufen, muss zu diesem Zeitpunkt unglaubliche 3500 Kilometer zurückgelegt haben. Denn Kaiserpinguine sind in der Antarktis heimisch.
Gus war auf 23,4 Kilo abgemagert und sichtlich desorientiert. Augenzeugen beobachteten, wie er zum Beispiel versuchte, auf dem Bauch herumzurutschen und mit dem Kopf im Sand landete. Vermutlich hielt er den Sand für Schnee.
Ein Team von Pflegern päppelte Gus schliesslich in einem Pinguingehege auf. Nach 20 Tagen hatte Gus 3,5 Kiloramm zugelegt.
Nun wurde der Pinguin an der Südküste des australischen Bundesstaats Western Australia in die Freiheit entlassen. Gus' Pfleger*innen sind zuversichtlich, dass er über den Ozean zurück in seine Heimat findet.
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