Von wegen SchnäppchenUpgrade kommt Passagierin teuer zu stehen
tafi
28.1.2020
Eine Kundin will ein besonderes Angebot nutzen und bucht ein Upgrade in die Business Class. Das ist teurer als gedacht: Statt 174 Franken bucht Emirates mehr als 1'400 Franken von ihrer Kreditkarte ab.
Aus einem vermeintlichen Schnäppchen wurde ein teurer Spass: Die Fluggesellschaft Emirates machte einer Kundin per E-Mail das Angebot, für 174 Franken ein Upgrade in Business Class zu buchen. Wie das «SRF»-Konsumentenmagazin «Espresso» berichtet, habe die Frau von Indien nach Dubai fliegen wollen und das Angebot gern angenommen.
«You’ve been selected for an upgrade, available exclusively to you for the next 24 hours»: «Sie wurden für ein Upgrade ausgewählt, dass Ihnen exklusiv in den nächsten 24 Stunden zur Verfügung steht», hiess es dem Bericht zufolge in einer E-Mail der Airline. Um das Upgrade zu buchen, müsse sie den roten Button in der E-Mail anklicken.
Aus 174 Franken werden 1'428 Franken
Die Frau zögerte nicht lange: «Ich fand das super», sagte sie «Espresso». Sie habe auf den Button geklickt und sich bei der Wahl des Zahlungsmittels entschieden, ihre Meilen einzusetzen. Wohlwissend, dass sie nicht genug Meilen für den ganzen Betrag auf dem Konto hatte. Der Rest sollte von der Kreditkarte abgebucht werden.
«Erst zu Hause überprüfte ich die Kreditkartenabrechnung. Dabei merkte ich, dass man mir 1'428 Franken abgebucht hatte», erzählt die Frau, wie ihr das Upgrade extrem teuer zu stehen kam. Sie vermutete einen Fehler seitens der Airline, bei Emirates wollte man davon allerdings auch nach Intervention eines Anwalts nichts wissen.
Emirates weist Schuld von sich
Der Fehler, so liess Emirates laut «SRF» wissen, habe bei der Kundin gelegen, die nicht über den entsprechenden Button gebucht habe. «In diesem Fall hat die Kundin das ‹Upgrade me now›-Angebot nicht genutzt, sondern sich dafür entschieden, das Upgrade für ihren Flug mit Skywards-Meilen zu bezahlen», wird eine Sprecherin zitiert.
Da in dem Fall Aussage gegen Aussage steht, lässt sich nicht abschliessend klären, wer Recht hat. Die Kundin habe nach monatelangem Hin und Her ein Kulanzangebot von Emirates angenommen und 500 Franken zurückerstattet bekommen.
Platz zehn: Virgin Australia. Um für den Airline Excellence Award von «airlineratings.com» in Betracht gezogen zu werden, müssen die Fluggesellschaft die höchsten Sicherheitsstandards erfüllen und aussergewöhnlichen Komfort bieten. Virigin Australia schaffte es i dem Ranking auf Platz zehn.
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Platz neun: Qatar Airways. Die Jury lobte vor allem das Catering und die Businessclass.
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Platz acht: EVA Air. Die Taiwanesen schicken nicht nur Hello Kitty auf Reisen um den Globus, sondern ihre Passagiere auch in innovativ eingerichteten Kabinen.
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Platz sieben: Virgin Atlantic. Die britische Fluggesellschaft ist die einzige aus Europa in diesem Ranking.
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Platz sechs: Emirates. Die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Dubai ist laut Ranking die beste Airline im Mittleren Osten.
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Platz fünf: Cathay Pacific. Die Airline aus Hongkong gehört seit vielen Jahren zur Weltspitze.
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Platz vier: Qantas. Die Australier bieten laut Ranking den besten Lounge-Service, erreichen die beste finanzielle Performance und erfreuen sich einer ausserordentlich hohen Kundenzufriedenheit.
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Platz drei: All Nippon Airways. Die grösste japanische Airline punktet mit innovativer Kabinengestaltung und dem besten Service während des Flugs.
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Platz zwei: Singapore Airlines. Die Airline ist in eigentlich jeder Rangliste ganz vorn dabei. Beim Airline Excellence Award landete der Vorjahressieger trotz der besten First Class auf Platz zwei.
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Patz eins: Air New Zealand. Überraschend steht die vergleichsweise kleine Air New Zealand an der Spitze des Rankings. Die Kiwis überzeugten die Jury mit Innovationen an Bord, der Betriebssicherheit, in Umweltaspekten und mit motiviertem Personal.
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