BrückeneinsturzVor sechs Monaten stürzte Morandi-Brücke ein
SDA
14.2.2019 - 17:43
Vor sechs Monaten stürzte die Morandi-Brücke in Genua ein. 43 Menschen wurden getötet.
Source:KEYSTONE/AP/ANTONIO CALANNI
Genua hat der Opfer des Brückeneinsturzes vor exakt einem halben Jahr gedacht. «Wir werden nie den Kopf sinken lassen», erklärte der Bürgermeister der italienischen Stadt, Marco Bucci, am Donnerstag um Punkt 11.36 Uhr.
Das war der Zeitpunkt, als die Morandi-Autobahnbrücke plötzlich zusammenstürzte. «Sechs Monate nach diesem tragischen Tag versammeln wir uns um die Familien der 43 Menschen, die uns verlassen haben», schrieb er weiter auf Facebook.
An der Brücke kamen einige Menschen, die bei dem Unglück ihre Wohnungen verloren hatten, wie jeden Monat zusammen, um an die Katastrophe zu erinnern und um 43 Rosen in den Polcevera-Fluss zu werfen. Auf der Baustelle, wo der Abriss der Brückenreste letzte Woche begonnen hatte, verharrten die Bauarbeiter in einer Schweigeminute.
Der Polcevera-Viadukt war am 14. August 2018 eingestürzt. Zahlreiche Fahrzeuge wurden mit ihren Insassen in die Tiefe gerissen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 20 Personen sowie gegen den Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia.
Den Wiederaufbau einer neuen Brücke, die Anfang 2020 für den Verkehr öffnen soll, leitet Stararchitekt Renzo Piano, der ursprünglich aus Genua kommt.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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