Höchste Warnstufe für Flugzeuge Vulkan im Osten Russlands spuckt kilometerhohe Aschesäule

dpa

20.4.2022 - 05:28

Der Kljutschewskoi-Vulkan, der sich wie der Karymski-Vulkan auf der Kamtschatka-HalbinseI befindet, brach im März 2021 aus.
Der Kljutschewskoi-Vulkan, der sich wie der Karymski-Vulkan auf der Kamtschatka-HalbinseI befindet, brach im März 2021 aus.
Bild: Keystone/AP Photo/Boris Smirnov

Der Vulkan Karymski auf der russischen Halbinsel Kamtschatka spuckt eine rund zehn Kilometer hohe Aschesäule in die Luft. Lokale Behörden legen die höchste Warnstufe für den Flugverkehr fest

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Der Vulkan Karymski auf der russischen Halbinsel Kamtschatka hat eine rund zehn Kilometer hohe Aschesäule in die Luft gespuckt. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Vulkanologen der russischen Forschungsgruppe KVERT am Mittwochmorgen. Die Aschewolke breite sich in nordöstlicher Richtung aus, hiess es weiter.

Die Hauptabteilung des Zivilschutzministeriums für Kamtschatka sagte Interfax zudem, in Wohngebieten seien keine Aschefälle registriert worden. Lokale Behörden legten die höchste Warnstufe für den Flugverkehr fest. Der Vulkans ist lokalen Medien zufolge 1486 Meter hoch. Er liegt 120 Kilometer nordöstlich von Petropawlowsk-Kamtschatski und etwa 45 Kilometer vom nächsten Ort auf der dünn besiedelten Halbinsel entfernt.

Die 1200 Kilometer lange und bis zu 450 Kilometer breite Halbinsel Kamtschatka zählt rund 160 Vulkane, doch nur rund zwei Dutzend sind davon aktiv. Die Vulkanregion gehört zum Unesco-Weltnaturerbe.