Ein Feuer wütet in einem Waldgebiet in Cesme in der Nähe von Izmir. Foto: Cengiz Malgir/DIA Photo/AP/dpa
Keystone
Einsatzkräfte kämpfen in der türkischen Provinz Izmir weiter gegen mehrere Waldbrände. Die Situation sei «furchtbar» sagte der Bürgermeister Cemil Tugay. Besonders schlimm sei der Bezirk Ödemis betroffen. Dort seien die Brandherde schwer zu erreichen, drei Dörfer seien bereits zerstört. Starker Wind erschwere weiter die Löscharbeiten.
Keystone-SDA
04.07.2025, 16:06
SDA
«Es ist sehr schlimm und es schmerzt uns sehr», sagte der 48-jährige Anwohner Engin Bek der Nachrichtenagentur DHA. «Die Flammen sind bis zu unseren Häusern vorgedrungen. Alle haben ihr Bestes gegeben, aber es hat nicht ausgereicht.»
Familie mit Helikopter gerettet
Soldaten brachten eine vierköpfige Familie, die von den Flammen eingeschlossen wurde, mit einem Helikopter in Sicherheit, wie das Verteidigungsministerium auf der Plattform X mitteilte. Sieben weitere Viertel im Bezirk Ödemis wurden nach Angaben von DHA evakuiert. Vier Löschflugzeuge und zehn Helikopter seien in der Region im Einsatz. Bereits in den vergangenen Tagen waren Zehntausende Menschen in der Provinz wegen der Brände in Sicherheit gebracht worden.
Für den bei Urlaubern beliebten Bezirk Cesme gibt es unterdessen Hoffnung. Der Brand sei unter Kontrolle, schrieb Forstminister Ibrahim Yumakli am Morgen auf der Plattform X. In den Bezirken Ödemis und Buca gingen die Löscharbeiten weiter.
Das Feuer in Cesme war am Mittwoch mutmasslich durch eine defekte Stromleitung ausgebrochen und hatte sich schnell zu einem Grossbrand entwickelt, der auf die umliegenden Wälder übergriff. In anderen Fällen ist die Brandursache noch unklar.
Bereits zwei Todesopfer
Durch die Waldbrände in Izmir waren am Donnerstag zwei Menschen ums Leben gekommen: ein 81-jähriger Mann und ein Forstarbeiter, der mithalf, die Flammen zu bekämpfen. Ein weiterer Arbeiter wird offiziellen Angaben zufolge im Krankenhaus behandelt.
Durch Hitze, Trockenheit und starken Wind ist die Waldbrandgefahr weiter hoch. Alleine in einer Woche waren dem Forstminister zufolge im ganzen Land 624 Brände ausgebrochen. Ein Grossteil davon sei inzwischen unter Kontrolle.
Berichte: Vermisste Deutsche in Australien lebend gefunden
Perth, 11.07.25: Suche wohl beendet: Eine seit zwei Wochen in Westaustralien vermisste Deutsche soll lebend gefunden worden sein.
Das berichten mehrere australische Medien übereinstimmend.
Die 26-jährige Carolina Wilga wurde demnach von einem Passanten auf einem Pfad im Busch entdeckt.
Sie war zuletzt am 29. Juni in Beacon nordöstlich von Perth gesehen worden – nach der Frau lief seit Tagen eine grossangelegte Suche.
Am Donnerstag hatte die Polizei ihren Van in einem abgelegenen Gebiet entdeckt – das Fahrzeug hatte offenbar technische Probleme.
12.07.2025
Sorge um vermisste Deutsche in Australien: Polizei findet Auto
Perth, 10.07.2025: Sorge um Deutsche Backpackerin: Mehr als zehn Tage nach dem Verschwinden der 26-jährigen Carolina Wilga in Westaustralien findet die Polizei das verlassene Auto der Frau. Laut Medien hatte es vermutlich mechanische Probleme gegeben.
Wilga selbst war aber nicht vor Ort. Die Suche nach ihr dauert an, zusätzliche Kräfte wurden in das Gebiet entsandt.
Die Sorge um die Deutsche war zuletzt immer mehr gewachsen. Wilga war zuletzt am 29. Juni in dem Ort Beacon gesehen worden. Seither verliert sich ihre Spur. Ihr Telefon ist ausgeschaltet. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Straftat.
11.07.2025
Die Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist tot
Die Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist 16. Juli 2023 im Alter von 76 Jahren in Paris gestorben. Ihr berühmtestes Lied ist das französische Liebes-Lied «Je t'aime, moi non plus».
16.07.2023
Berichte: Vermisste Deutsche in Australien lebend gefunden
Sorge um vermisste Deutsche in Australien: Polizei findet Auto
Die Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist tot