Der «Cloxit» nahtWird heute endgültig die Zeitumstellung abgeschafft?
tafi
4.3.2019
Die Zeitumstellung in der EU ist eigentlich beschlossene Sache. Doch die zuständigen Gremien konnten sich bislang nicht einigen. Heute soll im Europaparlament mal wieder abgestimmt werden.
Daraus wird aller Voraussicht nach aber nichts: Die Ausschüsse des Europaparlaments haben bislang keine einheitliche Linie gefunden. Einige Ausschüsse plädieren für 2020, der für die Zeitumstellung zuständige Verkehrsausschuss will in einer entscheidenden Abstimmung (heute ab 15 Uhr) wohl für 2021 plädieren.
Im Plenum des Europaparlaments soll dann Ende März abgestimmt werden: Der deutsche CDU-Europaabgeordnete Peter Liese geht von einer deutlichen Mehrheit für die Abschaffung der Zeitumstellung aus. Erwartet wird, dass die Abgeordneten dem Terminvorschlag des Verkehrsausschusses folgen.
Das letzte Wort hat allerdings der Rat der EU-Mitgliedsstaaten. Und dort habe man sich laut Nachrichtenagentur dpa noch nicht auf eine gemeinsame Position verständigt. Die sei aber Voraussetzung, dass in Zukunft nicht mehr zweimal pro Jahr an der Uhr gedreht wird.
Im Dezember 2018, beim letzten Ministertreffen zu diesem Thema, hiess es nur, das Ende der Zeitumstellung werde «frühestens 2021» kommen. Man wolle vermeiden, dass es in Europa zu einem «Zeit-Flickenteppich» komme: Jedes Land kann nämlich bei der Abschaffung der Zeitumstellung selbst entscheiden, ob zukünftig die Sommer- oder Winterzeit dauerhaft gilt.
Seit 125 Jahren hat Mitteleuropa seine eigene Zeit
Seit 125 Jahren hat Mitteleuropa seine eigene Zeit
Vor 125 Jahre begann in Mitteleuropa die Einführung der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ).
Bild: Patrick Seeger/dpa
Österreich, Italien, Malta und Deutschland waren die ersten Staaten, die 1893 ihre Uhren anpassten.
Bild: Patrick Seeger/dpa
Die Schweiz folgte ein Jahr später, im Jahr 1894.
Bild: Patrick Seeger/dpa
Zuvor gab es bereits Vorläufer einer gemeinsamen Zeit: So einigten sich schon 1884 die Staaten Jugoslawiens auf eine Zeitzone.
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Die Hintergründe bei der Einführung der MEZ waren praktischer Natur: Durch den immer weiter wachsenden, grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr war eine gemeinsame Zeit unerlässlich.
Bild: Patrick Seeger/dpa
Vor Einführung der MEZ hatte es im Eisenbahnverkehr, vor allem an Grenzbahnhöfen, immer wieder Verwirrung und sogar Unfälle gegeben.
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