Das sehr milde Wetter lässt den schlittelnden Jungs am Silvester im kleinen Skigebiet von Nara bei Aquarossa Leontic im Tessin nicht mehr viel Rutschraum.
Skifahrer geniessen an Silvester das milde Wetter im Skigebiet Pizol.
Skifahrer mit Covid19-Schutzmaske auf einem Sessellift beim mildem Wetter im Skigebiet Pizol mit Blick ins grüne Tal an Silvester.
Skifahrer im Skigebiet von Zinal VS genissen am Silvester das sehr milde Bergwetter.
Spaziergänger, Winterwanderer und Schlittenfahrer vergnügen sich am Silvester im kleinen Skigebiet von Nara bei Aquarossa Leontic im Tessin bei milden Temperaturen von gegen 15 Grad in der Höhe.
Matteo Milano, Präsident der Vereinigung Freunde von Nara, blickt trotz der warmen Temperaturen zufrieden in die Landschaft im Skigebiet von Nara bei Aquarossa Leontica im Tessin.
Warmfront mit Luft aus Florida lässt Temperaturrekorde purzeln - Gallery
Das sehr milde Wetter lässt den schlittelnden Jungs am Silvester im kleinen Skigebiet von Nara bei Aquarossa Leontic im Tessin nicht mehr viel Rutschraum.
Skifahrer geniessen an Silvester das milde Wetter im Skigebiet Pizol.
Skifahrer mit Covid19-Schutzmaske auf einem Sessellift beim mildem Wetter im Skigebiet Pizol mit Blick ins grüne Tal an Silvester.
Skifahrer im Skigebiet von Zinal VS genissen am Silvester das sehr milde Bergwetter.
Spaziergänger, Winterwanderer und Schlittenfahrer vergnügen sich am Silvester im kleinen Skigebiet von Nara bei Aquarossa Leontic im Tessin bei milden Temperaturen von gegen 15 Grad in der Höhe.
Matteo Milano, Präsident der Vereinigung Freunde von Nara, blickt trotz der warmen Temperaturen zufrieden in die Landschaft im Skigebiet von Nara bei Aquarossa Leontica im Tessin.
Floridaluft hat in der Schweiz am letzten Tag des Jahres für ein Temperatur-Feuerwerk gesorgt: Auf den Bergen und dem Jura, teilweise auch im Flachland, gab es am Silvester so hohe Temperaturen wie noch nie seit Messbeginn.
An mindestens 34 Stationen des staatlichen Wetterdienstes Meteoschweiz gab es Temperaturrekorde, wie SRF Meteo mitteilte. Primär seien diese Stationen auf Gipfeln im Höhenbereich zwischen 1100 und 2500 Metern beidseits der Alpen gelegen.
Aber auch Orte im Jura hätten den wärmsten Silvester überhaupt erlebt, ganz vereinzelt hätten es sogar Stationen im Mittelland geschafft, so Aadorf im Kanton Thurgau. Im Extremfall seien die alten Silvesterrekorde um mehr als sieben Grad überboten worden.
In Adelboden BE beispielsweise wurden 17,2 Grad gemessen, der alte Rekord datierte vom Silvester 2006 mit 9,8 Grad, wie SRF Meteo weiter schreibt. In San Bernardino, im oberen Misox, sei der alte Rekord auch um rund 4,5 Grad übertroffen worden.
Die Situation sei teilweise so extrem gewesen, dass sogar die absoluten Dezember-Höchstwerte wackelten. Auf der Cimetta oberhalb von Locarno auf 1660 Metern über Meer seien 15,5 Grad gemessen worden. Dort sei es bis jetzt im Dezember erst einmal so warm gewesen, nämlich am 12. Dezember 1994 mit 16,4 Grad wärmer. Die 17,2 Grad in Adelboden seien der dritthöchste lokale Dezemberwert gewesen. Noch wärmer sei es dort am 16. Dezember 1989 mit 18,5 Grad und am 4. Dezember 1985 mit 17,3 Grad gewesen. Auch an vielen anderen Orten wurden laut dem Wetterdienst Temperaturen gemessen, die unter den zehn höchsten Dezembertemperaturen der jeweiligen Orte gehörten.
Bereits rekordverdächtiger Donnerstag
Bereits am Donnerstag hatte es für Dezember die höchsten bisherigen Tiefsttempeaturen gegeben. So sank etwa in Güttingen TG das Thermometer innert Tagesfrist nicht unter 11,2 Grad. Das ist der höchste Wert seit 28 Jahren. In Koppigen BE war es mit 9,3 Grad als Tiefstwert so warm wie seit 60 Jahren nicht mehr, wie Meteoschweiz auf Twitter mitteilte.
In Wynau BE war mit 9,5 Grad ebenfalls ein Wärmerekord zu verzeichnen. In Salen-Reutenen TG fiel das Thermometer nicht unter 9,5 Grad. Die alte Rekordmarke datiert hier vom 17. Dezember 2019.
Rekordwerte verzeichneten ferner Buchs AG mit 10,6 Grad sowie Zürich-Kloten mit 10,3 Grad. Hier wurden die beiden früheren Rekordwerte vom 20. Dezember 1993 egalisiert.
Florida-Luft sorgt für Wärme
Die Luftpakete, die aktuell auf knapp 6000 Metern über den Alpen liegen, befanden sich über Weihnachten noch in Florida, wie SRF Meteo weiter schreibt. Auf der Südseite des umfassenden Tiefdrucksystems über dem Atlantik wurden sie südlich an den Azoren vorbei fast bis zu den Kanarischen Inseln, befördert und von dort nach Nordosten über die Iberische Halbinsel bis in die Schweiz.