Hausdurchsuchungen Wegen G20-Krawallen in Hamburg: Polizei-Razzia auch im Aargau

DPA

29.5.2018

Die deutsche Polizei hat im Zusammenhang mit dem G-20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg zahlreiche Fahndungen nach Personen in 15 Ländern eingeleitet. (Archivbild)
Die deutsche Polizei hat im Zusammenhang mit dem G-20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg zahlreiche Fahndungen nach Personen in 15 Ländern eingeleitet. (Archivbild)
Keystone

Knapp elf Monate nach den schweren Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg hat die Polizei am frühen Dienstagmorgen mit Durchsuchungen in Italien, Spanien, Frankreich und der Schweiz begonnen.

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Hamburg mitteilten, werden die Ermittler der Sonderkommission «Schwarzer Block» bei der Suche nach Verdächtigen von zahlreichen Polizeidienststellen sowie der europäischen Behörde Eurojust mit Sitz in Den Haag unterstützt.

Es gehe vor allem um die damaligen Ausschreitungen in der Hamburger Elbchaussee, erklärten die Behörden. In Frankreich fahnden die Ermittler in diesem Zusammenhang auch nach einem Mann, für den die Staatsanwaltschaft Hamburg einen EU-Haftbefehl erwirkt hat. Als erstes hatte der NDR über die Aktion berichtet. Das Gipfeltreffen der wichtigsten Wirtschaftsmächte der Welt im Juli 2017 war von massiven Ausschreitungen überschattet.

Auch in Bremgarten AG hätten Beamte die Wohnräume eiens 27-Jährigen durchsucht, dessen Foto die Ermittler bereitsim Zusammenhang mit anderen Krawallen veröffentlicht hatten.

Am Rande des Gipfeltreffens G20 in Hamburg im vergangenen Juli war es zu Ausschreitungen, Brandstiftungen und teilweise Plünderungen gekommen. Foto: Michael Kappeler
Am Rande des Gipfeltreffens G20 in Hamburg im vergangenen Juli war es zu Ausschreitungen, Brandstiftungen und teilweise Plünderungen gekommen. Foto: Michael Kappeler
dpa
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