RusslandWeiterer Toter nach Schüssen an FSB-Zentrale
SDA
20.12.2019 - 17:53
Nach den Schüssen nahe der Zentrale des russischen Inlandgeheimdienstes FSB am Donnerstagabend in Moskau ist der Täter identifiziert. Nach Angaben des staatlichen Ermittlungskomitees vom Freitag starb ein FSB-Mitarbeiter unmittelbar, ein zweiter später im Krankenhaus.
Bei dem Angreifer handle es sich um einen 39 Jahre alten Mann aus dem Grossraum Moskau, teilte das staatliche Ermittlungskomitee weiter mit. Er habe am Tag zuvor das Feuer auf die Sicherheitsbeamten am FSB-Hauptgebäude am zentralen Lubjanka-Platz eröffnet.
Ein Mitarbeiter sei vor Ort gestorben. Ein weiterer sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden und dort gestorben. Zudem gab es den Angaben zufolge fünf Verletzte, darunter ein Zivilist. Zu den Motiven wurde zunächst nichts bekannt gegeben.
Der Täter wurde unmittelbar nach dem Angriff getötet. Er soll die Tat alleine begangen haben. Mehrere Medien hatten jedoch zunächst von mindestens drei Angreifern berichtet.
Hobby-Schütze
Medienberichten zufolge soll der Mann in Podolsk rund 40 Kilometer südlich von Moskau gelebt haben. Er habe sich mit seiner Mutter eine Wohnung geteilt, hiess es. Der Mann soll demnach in seiner Freizeit Schiesssport betrieben und in einem Verein auch an Wettbewerben teilgenommen haben.
Mehrere Medien veröffentlichten im Onlinedienst Telegram ein Foto des getöteten Angreifers: ein korpulenter Mann mit Brille, kurzem Bart und einem schwarzen Sweatshirt mit Wolfsmotiv.
Die Boulevardzeitung «Komsomolskaja Prawda» und der Fernsehsender Ren-TV berichteten unter Berufung auf einen Ermittler, der mutmassliche Täter habe sieben Waffen legal besessen und an Schiesswettbewerben teilgenommen.
«Der Staat hatte Vertrauen in ihn»
Oleg Solowitsch, ein Ausbilder im Waffenclub des Mannes, sagte der «Komsomolskaja Prawda», dieser habe die Waffen rechtmässig besessen, sei aber ein schlechter Schütze gewesen und habe immer einen dunklen Kapuzenmantel getragen. «Man konnte normal mit ihm reden», sagte Solowitsch demnach. Seit fünf Jahren sei er ein zertifizierter Waffenbesitzer gewesen. «Das bedeutet, dass der Staat volles Vertrauen in ihn hatte.»
Das Boulevardblatt interviewte auch die Mutter des mutmasslichen Schützen. Diese sagte, ihr Sohn habe als Wachmann gearbeitet, vor kurzem aber aufgehört. In jüngster Zeit habe er «mit einigen Arabern telefoniert», sagte die Frau der Zeitung. Sie habe die auf Englisch geführte Unterhaltung aber nicht verstanden. Ein Nachbar sagte Ren-TV, Manjurow sei ein ruhiger, «guter Kerl» gewesen.
«Job verloren und seither gereizt»
Die Zeitung «Kommersant» berichtete unter Berufung auf Ermittler, Manjurow habe vor einigen Monaten seinen Job verloren. Seitdem habe er sich zurückgezogen und sei gereizt gewesen. Die Zeitung deutete an, Manjurow könnte den FSB angegriffen haben, weil er für Sicherheitsfirmen gearbeitet hatte, die von früheren Geheimdienstmitarbeitern betrieben wurden.
Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin dankte dem FSB einen Tag nach der Attacke im Onlinedienst Twitter für dessen schnelles Eingreifen. Die fünf verletzten Opfer erhielten «jede notwendige medizinische Behandlung», schrieb Sobjanin.
Der Täter hatte in den frühen Abendstunden das Feuer eröffnet, als viele Menschen auf dem Heimweg von der Arbeit waren oder in Cafés sassen. Auf Videoaufnahmen von Passanten war zu sehen, wie Menschen in Panik davonliefen. Zeugen berichteten der Nachrichtenagentur AFP, sie hätten in den Hinterzimmern von Cafés Zuflucht gesucht.
Der Vorfall ereignete sich einen Tag, bevor in Russland der jährliche Tag der Geheimdienste begangen wird, und wenige Stunden nach dem Ende der jährlichen Medienkonferenz von Präsident Wladimir Putin.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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