InsektenWespen aus Futtermangel lästig: Allergiker aufgepasst
om, sda
13.7.2022 - 10:46
Kaum das Sandwich ausgepackt, sind sie da: Die Wespen. Sie sind derzeit vermehrt bei Menschen auf Futtersuche, da sie in der Natur zu wenig finden. Sie brauchen eiweissreiche Nahrung zur Aufzucht der Brut. Allergiker sollten das Notfallset einpacken.
13.7.2022 - 10:46
SDA
Die Wiesen sind abgeernet, das Heu ist eingefahren. Hinzu kommt die Hitze. So ist die normale Nahrung der Wespen wie Blattläuse oder Raupen Mangelware, wie das Allergiezentrum Aha! am Mittwoch mitteilte.
Gemäss dem vom Zentrum zitierten Agroscope-Insektenforscher Christian Schweizer verlegen sich die Insekten darum auf Cervelat, Bratwurst, Schinken und ähnliches. Aussergewöhnlich viele sind zwar Mitte Juli noch nicht unterwegs. Ob 2022 ein Wespenjahr wird, lässt sich gemäss Schweizer noch nicht sagen. Die Schwarz-Gelb-Gestreiften vermehren sich erst im August und September. Ihre Zahl ist indessen jeweils stark wetterabhängig.
Notfallset dabei haben
Gegen Bienen- und Wespengift allergische Menschen sollten derzeit immer ihr ärztlich verschriebenes Notfallset bei sich tragen, rät das Allergiezentrum. Unmittelbar nach einem Stich müssen Allergikerinnen und Allergiker nämlich Medikamente wie Antihistamine und Kortison einnehmen oder sich allenfalls eine Fertigspritze Adrenalin verabreichen. Zudem sollten sie den Notfall anrufen.
Nach Angaben des Allergiezentrums sind in der Schweiz etwa 3,5 Prozent der Bevölkerung auf Insektengifte allergisch. Jährlich gibt es drei bis vier Todesfälle.
Aber auch für nicht allergische Menschen kann es gefährlich werden: Bei einem Stich in Mund, Rachen und Hals sind Arzt oder Ärztin zu rufen. Durch die Schwellungen droht Erstickungsgefahr. Um das Anschwellen zu verzögern, rät das Zentrum, einen Eiswürfel zu lutschen.
Der Stich einer Biene oder Wespe löst normalerweise eine schmerzhafte lokale Reaktion aus. Eine Schwellung von zehn Zentimetern kann entstehen. Der Juckreiz und die Schwellung verschwinden innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen.
Anaphylaktischer Schock droht
Anders bei Allergikerinnen und Allergikern: Innerhalb von Minuten bis zu einer Stunde treten Juckreiz am ganzen Körper, Nesselfieber, Erbrechen bis hin zu Atemnot und Herzrasen auf. Mit Blutdruckabfall, Bewusslosigkeit, Atemstillstand oder Herz-Kreislauf-Kollaps kann diese Reaktion – ein anaphylaktischer Schock – lebensgefährlich sein.
Gegen Insektengift-Allergien gibt es eine Therapie in Form der Desensibilisierung. Bei Wespengiftallergie bringt die Therapie in 95 Prozent der Fälle nach drei bis fünf Jahren Schutz. Bei Bienengift beträgt die Erfolgsquote 85 Prozent.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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