AktuellWHO: Test von Ebola-Impfstoff in Uganda gestartet
SDA
4.2.2025 - 09:27
Ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens bereitet die Verabreichung einer Ampulle mit einem Impfstoff gegen den Sudanstamm von Ebola vor. Foto: Hajarah Nalwadda/AP/dpa
Keystone
Wenige Tage nach dem Ausbruch des gefährlichen Ebola-Fiebers in Uganda hat in dem ostafrikanischen Land ein erster Test von einem Impfstoff gegen den sogenannten Sudan-Stamm des Virus begonnen. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilte, ist es der erste Versuch, die klinische Wirksamkeit eines Impfstoffs gegen die von dieser Virusart verursachte Ebola-Erkrankung zu bewerten.
Keystone-SDA
04.02.2025, 09:27
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«Dies ist ein entscheidender Erfolg auf dem Weg zu einer besseren Pandemievorsorge und zur Rettung von Menschenleben bei Ausbrüchen», erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Am Donnerstag hatte das ugandische Gesundheitsministerium den Ausbruch des Ebola-Fiebers in dem Land bekanntgegeben. Ein 32 Jahre alter Krankenpfleger war demnach einen Tag zuvor daran gestorben, nachdem er fünf Tage in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Kampala behandelt worden war. Wo sich der 32-Jährige infiziert hatte, ist bisher nicht bekannt.
Impfung von Kontaktpersonen
Es seien nun drei Ringimpfungen festgelegt worden, hiess es von der WHO. Der erste Ring umfasst etwa 40 Kontaktpersonen und Kontaktpersonen von Kontaktpersonen des 32-Jährigen.
Nach WHO-Angaben gibt es bisher keinen zugelassenen Impfstoff, der einen möglichen künftigen Ausbruch der Ebola-Krankheit durch die Sudan-Virusart wirksam bekämpfen könnte. Zugelassene Impfstoffe gibt es demnach nur für die durch das Ebola-Virus, früher bekannt als Zaïre-Ebolavirus, verursachte Krankheit.
In Uganda gab es in der Vergangenheit mehrere Ebola-Ausbrüche. Der schlimmste betraf ebenfalls den Sudan-Stamm des Virus im Jahr 2000 im Norden des Landes. Damals starben 224 von 425 Infizierten.
Herrmann: Tatverdächtiger von München konnte nicht abgeschoben werden
München, 13.02.2025: Ein junger Afghane fährt in München mit seinem Auto in eine Menschenmenge – Er war nach Worten von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein abgelehnter Asylbewerber.
«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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«Wir sind aktuell mit starken Kräften vor Ort», sagte ein Polizeisprecher
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Ton Polizei
«Zur Anzahl und zur Schwere der Verletzungen können wir derzeit noch nichts sagen»
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