EU – SchweizWirtschaftsvertreter verlangen besseres Rahmenabkommen
jeko, sda
13.11.2020 - 11:40
Laut Autonomiesuisse gefährdet das EU-Rahmenabkommen das Schweizer Erfolgsmodell.
sda
Die vom Bundesrat geforderten drei Klärungen zum EU-Rahmenabkommen gingen zu wenig weit – es gehe um Souveränitätsfragen. Dieser Auffassung sind Vertreter der neu gegründeten Bewegung Autonomiesuisse.
Für Unternehmer und Wirtschaftsvertreter aus der politischen Mitte reichen die Klärungen zu den staatlichen Beihilfen, dem Lohnschutz und der Unionsbürgerrichtlinie, die der Bundesrat möchte, nicht aus.
Das EU-Rahmenabkommen stelle die Schweizer Volksrechte und die Souveränität der Schweiz infrage, teilte Autonomiesuisse am Freitag mit.
Die Vertreter verlangen, dass das Freihandelsabkommen aus dem Jahr 1972 aus dem EU-Rahmenabkommen ausgeklammert werden. Sonst würde das Abkommen der Guillotine-Klausel, dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) sowie der dynamischen Rechtsübernahme unterstellt. Dadurch würde die Schweizer Wirtschaft erheblich getroffen, teilte Autonomiesuisse am Freitag mit.
Bei Streitigkeiten zwischen der EU und der Schweiz soll ein Schiedsgericht die letzte Recht sprechende Instanz sein. Der EuGH verfolge ein politisches Ziel: die Vertiefung der EU-Integration, argumentiert Autonomiesuisse. Mit der Akzeptanz von Urteilen des EuGH werde das Schweizer Recht, insbesondere die Bundesverfassung, belanglos.
Zudem müsse der EU-Rahmenvertrag dem obligatorischen Referendum unterstellt werden – und nicht dem fakultativen.
Unter den Mitgliedern von Autonomiesuisse befinden sich einerseits Unternehmer wie Peter Spuhler, Hans-Jörg Bertschi, VR-Präsident Bertschi Group und Martin Janssen, CEO und VR-Präsident der Ecofin Group, andererseits aber auch Politikerinnen und Politiker wie Nationalrat Marco Romano (CVP/TI).
Antisemitismus-Vorwürfe: Gil Ofarim gesteht im Prozess und entschuldigt sich
Leipzig, 28.11.23: Der jüdische Musiker Gil Ofarim hat in seinem Prozess wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung überraschend ein Geständnis abgelegt. «Die Vorwürfe treffen zu», sagte der Musiker am Dienstag vor dem Landgericht Leipzig. Zu dem Hotelmanager, der als Nebenkläger auftritt, sagte er: «Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen.»
Ofarim hatte im Oktober 2021 in einem Video Antisemitismus-Vorwürfe gegen ein Leipziger Hotel erhoben. Das Video verbreitete sich stark in den sozialen Netzwerken. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft Leipzig hatte sich der Vorfall aber nicht so zugetragen. Nach umfangreichen Ermittlungen folgte eine Anklage gegen Ofarim. Das Verfahren gegen den Hotelmanager wurde eingestellt. Das Video habe er nun gelöscht, sagte Ofarim am Dienstag vor Gericht.
28.11.2023
Winter in der Ukraine: Selenskyj weist auf Lage der Soldaten hin
Der Winter ist in der Ukraine eingebrochen. Für die Soldaten an der Front bedeutet das eine zusätzliche Härte. Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft die Bevölkerung zum Dank an die Soldaten auf. «Jetzt, wo es so schwierig ist, wo die Bedingungen so schwierig sind, sollten wir alle denjenigen besonders dankbar sein, die die Verteidigung unseres Landes aufrechterhalten», sagte Selenskyj am Sonntagabend in seiner Videoansprache.
27.11.2023
Schweizer Wetterflash
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
27.11.2023
Antisemitismus-Vorwürfe: Gil Ofarim gesteht im Prozess und entschuldigt sich
Winter in der Ukraine: Selenskyj weist auf Lage der Soldaten hin