Später wurde dies wieder zurückgenommen, es sei ein Fehlalarm gewesen. Die Fehlalarm-Meldung ging nicht auf den offiziellen Kanälen an die Medien, aber an zahlreiche Medienschaffende einzeln – und zwar offenbar von einer Mitarbeiterin, einer Doktorandin beim Erdbebendienst der ETH. Auch auf der ETH/SED-Homepage war die ursprüngliche Meldung später nicht mehr zu sehen.
Das Naturgefahrenportal des Bundes verzeichnete seinerseits am Mittwoch für die ganze Schweiz keine Erdbebengefahr. Grund für einen Fehlalarm könnte das starke Beben im südpazifischen Insel-Staat Tonga um 18.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit gewesen sein. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 7,6 an.
Der Erdbebendienst der ETH registriert in der Schweiz und im nahen Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1000 bis 1500 Beben pro Jahr. Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5.