Volkswirtschaft WTO verschiebt Ministertreffen wegen neuer Virusvariante

sr, sda

27.11.2021 - 00:43

Wegen der Corona-Pandemie ist das WTO-Ministertreffen, das nächste Woche in Genf hätte beginnen sollen, abgesagt worden. Im Bild die neue WTO-Generalsekretärin, die Nigerianerin 
Ngozi Okonjo-Iweala (links), im Gespräch mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. (Archivbild)
Wegen der Corona-Pandemie ist das WTO-Ministertreffen, das nächste Woche in Genf hätte beginnen sollen, abgesagt worden. Im Bild die neue WTO-Generalsekretärin, die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala (links), im Gespräch mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. (Archivbild)
Keystone

Die Welthandelsorganisation (WTO) verschiebt wegen der Omikron-Variante ihr für die kommende Woche geplantes Ministertreffen.

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Die Schweiz, in der die WTO ihren Sitz hat, hat Einreisen aus Südafrika und Belgien, wo diese Virusvariante festgestellt wurde, beschränkt. Davon wäre auch die in Brüssel ansässige EU-Kommission betroffen. Alle Mitgliedstaaten unterstützten den Entscheid, liess die WTO-Vizedirektorin Anabel Gonzales über Twitter verlauten.

Die Ministerkonferenz hätte vom 30. November bis 3. Dezember stattfinden sollen. Erwartet worden waren 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Staatschef und mehr als Hundert Minister. Es ist bereits die zweite Verschiebung nach der Absage eines Treffens, das im Juni 2020 in Kasachstan hätte stattfinden sollen.

Auf der Traktandenliste stand die Wiederbelebung der Gespräche über den multilateralen Handel. Namentlich ging es um ein Abkommen über die Fischerei und um Gespräche über den Schutz des geistigen Eigentums. Es wäre die ersten WTO-Sitzung der im Mai gewählten nigerianischen Generalsekretärin, Ngozi Okonjo-Iweala, gewesen.