AktuellZahl der Todesopfer nach Zugunglück in Oberbayern steigt auf fünf
SDA
4.6.2022 - 16:04
Tote, Vermisste, Dutzende Verletzte: Am Tag nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen ist die Zahl der Todesopfer auf fünf gestiegen. Eine männliche Leiche wurde am Samstag aus den Trümmern geborgen, wie die Polizei mitteilte. Medienberichte, wonach es sich dabei um einen Schüler handeln sollte, bestätigte die Polizei auf Anfrage nicht. Bei den anderen vier Toten handelte es sich nach Polizeiangaben um erwachsene Frauen.
4.6.2022 - 16:04
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Nachdem einer der zerstörten Waggons angehoben werden konnte, gingen die Einsatzkräfte nicht davon aus, noch weitere Todesopfer zu finden. Auszuschliessen sei das aber nicht, sagte ein Polizeisprecher. Etwa sieben Menschen galten noch als vermisst. Möglich sei aber, dass sie unter den mehr als 40 Verletzten waren – darunter den Angaben zufolge auch mehrere Schwerverletzte.
Die Einsatzkräfte kämpften mit den Tücken einer komplizierten Bergung. Versuche, die Waggons beispielsweise mit Hebekissen anzuheben, waren zunächst gescheitert. Die Waggons seien «verdreht und verwunden», sagte ein Polizeisprecher. «Das macht die Bergung so schwierig. Man muss Schritt für Schritt vorgehen.»
«Es ist ein unfassbares Ereignis», sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei einem Besuch am Unglücksort. «Wir hoffen sehr, dass es keine weiteren Todesfälle gibt.» Ein solches Unglück sei immer ein Schock und ein «Stich ins Herz». Es sei ein Zug gewesen, der für viele Schüler da war. «Man muss sich das jetzt so vorstellen: Es ist kurz vor den Ferien, im Zug ausgelassene Stimmung, in einer der schönsten Regionen, die Bayern ja hat – und dann passiert sowas und verändert möglicherweise ein Leben komplett.»
Zur Unfallursache gab es auch am Samstag zunächst keine neuen Erkenntnisse. Der Lokführer wurde nach Polizeiangaben zwar vernommen. Was er sagte, teilte die Polizei allerdings nicht mit. Sicher sei bislang nur, dass ein Zusammenstoss mit einem anderen Fahrzeug ausgeschlossen werden könne. «Wir ermitteln in alle Richtungen», sagte ein Sprecher. «Die genaue Unfallursache steht noch nicht fest. Vor Ort waren alle Experten der Meinung, dass die wahrscheinlichste Ursache ein technischer Defekt am Gleis oder am Zug sein müsste», sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Seinen Angaben zufolge sollten im Laufe des Tages weitere Experten anreisen, um mögliche Gründe auszuloten. «Es geht jetzt darum, die Unfallursache genau und rasch zu klären.» Auch Söder betonte: «Da sind die zuständigen Behörden dran.» Die Strecke war nach Angaben eines Bahnsprechers mit elektronischen Stellwerken und moderner Sicherungstechnik ausgerüstet.
Am Freitagmittag waren mehrere Waggons der Regionalbahn mit insgesamt etwa 140 Menschen an Bord auf dem Weg nach München im Ortsteil Burgrain entgleist. Doppelstock-Wagen des Zugs kippten um, rutschen eine Böschung hinab und bleiben direkt neben einer Bundesstrasse liegen. Einige Opfer erlitten schwerste Verletzungen und mussten notoperiert werden. Es war eines der schwersten Bahnunglücke der vergangenen Jahre in Deutschland.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reagierte «mit grosser Bestürzung»: «Meine Gedanken sind bei den Verletzten und allen Angehörigen in diesen schweren Stunden», sagte er laut Mitteilung. «Allen Polizei- und Rettungskräften danke ich für ihren unermüdlichen und wichtigen Einsatz.»
Das Landratsamt in Garmisch-Partenkirchen kündigte an, dass bis zum Ende der Bergungsarbeiten – voraussichtlich Mitte nächster Woche – auch der Autoverkehr in der Region von Behinderungen betroffen sein werde. So soll weiterhin der Verkehr von der Autobahn 95 grossräumig umgeleitet werden, die Fernstrasse bleibt in Richtung Süden gesperrt.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
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